SightCity Podcast (DE)

Der deutschsprachige Teil unseres zweisprachigen Messe-Podcasts mit Fachvorträgen, Interviews und Innovationen für mehr Inklusion.

SightCity 2025: Innovative Braillezeilen für höchste Ansprüche: Activator & Activator Pro (O1041)

Ausstellervortrag von Help Tech GmbH & Co.KG

22.08.2025 44 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

 Mitschnitt des Ausstellervortrags O1041 und zweier ergänzender Produktgespräche von der SightCity 2025: Der mobile Activator 40 sowie die Arbeitsplatz-Braillezeilen Activator Pro 64 und 80 stehen im Mittelpunkt. Themen: Duales Eingabekonzept (Braille/QWERTZ), SmartDock (Lightning & USB‑C) mit Datenaustausch und iPhone-Anbindung, Firmware-Updates über die HelpTech Plus App (ohne PC), Kommunikationsfunktionen wie Braille-Monitor und Braille-Dialog für taubblinde Menschen sowie Profi-Features (F13–F24, Quick Access Keys, Active Split, Braille Shot). Abschließend Kontakt- und Beratungswege von Help Tech sowie SightCity-Hinweise. 

Titel: Innovative Braillezeilen für höchste Ansprüche: Activator 40, Activator Pro 64 & 80 (Ausstellervortrag O1041)
Referenten (Vortrag lt. Programm): Jürgen Armbruster, Felix Grützmacher
Gesprächsteilnehmer: Ralf Blankenbühler, Markus Kley (Help Tech)
Aussteller: Help Tech GmbH & Co. KG
Mitschnitt von: Ausstellervortrag O1041 (SightCity 2025) plus zwei ergänzende Produktvideos/Standgespräche

Kapitel
00:00:00 Intro & Einordnung Ausstellervortrag O1041
00:00:49 Activator 40: Überblick & duale Tastatur (Braille / QWERTZ)
00:05:08 SmartDock & Konnektivität (Lightning / USB‑C, Datenaustausch, App-Anbindung)
00:09:49 HelpTech Plus App: Firmware-Updates ohne PC, Braille-Monitor & Braille-Dialog
00:15:35 Messehinweis & Übergang zu den Pro-Modellen
00:19:54 Activator Pro 64 & 80: Tastaturkonzept, F13–F24, Quick Access Keys
00:32:59 Multi-Device & Active Split (geteilte Braille-Anzeige / ATC)
00:38:06 Braille Shot & Abschluss (Kontakt, Ausblick, Outro, SightCity)

Inhaltliche Highlights
  • Activator 40: Mobile 40-Zellen-Braillezeile mit umklappbarer Braille- zu QWERTZ-Tastatur
  • SmartDock: Magnetisches Dock (Lightning & USB‑C), USB-Port für Datenträger, iPhone-Ladefunktion bei Netzbetrieb
  • HelpTech Plus App: Direkte Firmware-Updates, Braille-Monitor (Live-Anzeige für Sehende), Braille-Dialog (Kommunikation mit taubblinden Nutzenden)
  • Activator Pro 64 & 80: Arbeitsplatzmodelle mit Volltastatur inkl. F13–F24 und optionaler Braille-Eingabe im zentralen Bereich
  • Quick Access Keys (nur 80er): Schneller Zugriff auf interne Funktionen (z.B. Uhrzeit, Notizen, interne Module)
  • Active Split: Gleichzeitige oder segmentierte Nutzung / Fokuswechsel, mehr Effizienz im Multi-Device-Setup
  • Braille Shot: Protokollierung / Verlauf von Braille-Inhalten zur Dokumentation oder späteren Analyse
  • Inklusion: Barrierefreie Kommunikationsbrücken für taubblinde Personen (Dialog & Assistenzszenarien)

Ausstellerkontakt (Help Tech)
Help Tech GmbH & Co. KG
Website: https://www.helptech.de
E-Mail: info@helptech.de
Telefon: +49 7451 55460

SightCity – Kontakt & Kanäle
Website: https://www.sightcity.net
E-Mail: info@sightcity.net
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Über die SightCity
Die SightCity ist Europas größte Fachmesse für Blinden- und Sehbehinderten-Hilfsmittel. Mehr Informationen unter: www.sightcity.net

Rechtlicher Hinweis (Disclaimer)
Dieser Mitschnitt wurde während der SightCity 2025 aus den Online-Ausstellervorträgen sowie ergänzenden Standgesprächen erstellt. Das Urheberrecht an den Aufnahmen liegt bei der SightCity GmbH. Jede Verwendung, Vervielfältigung oder Verbreitung durch Dritte ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung untersagt.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß den Bestimmungen der DSGVO. 


Rechtlicher Hinweis
Dieser Mitschnitt wurde während der SightCity 2025 aus den Online Ausstellervorträgen erstellt. Das Urheberrecht an den Aufnahmen liegt bei der SightCity GmbH. Jede Verwendung, Vervielfältigung oder Verbreitung durch Dritte ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung untersagt. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß den Bestimmungen der DSGVO. Produktangaben entsprechen dem Stand der SightCity 2025; Änderungen vorbehalten; keine Gewähr für Schreib- oder Übertragungsfehler.

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Transkript

Willkommen beim SightCity Podcast, dem Podcast in deutscher Sprache zur weltgrößten Messe für Blinden und Sehbehindertenhilfsmittel mit Fachvorträgen, Interviews und Innovationen für mehr Inklusion. Mitschnitt des Ausstellervortrages O1041 vom Mittwoch, dem 21. Mai um 11:30 Thema: Innovative Braillezeilen für höchste Ansprüche: Aktivator und Aktivator Pro. Referent: Jürgen Armbruster und Felix Grützmacher. Aussteller: Help Tech GmbH Co. KG. Herzlich willkommen hier bei unserem kleinen Video von der SightCity 2025. Mein Name ist Ralf Blankenbühler. Ich arbeite bei der Firma HelpTech. Und um die einmal ganz kurz vorzustellen: Die Firma HelpTech existiert seit inzwischen über 30 Jahren. Und unser Kerngeschäft und unsere eigenen Produkte sind unsere Braillezeilen, die wir eben auch seit über 30 Jahren erfolgreich und auch sehr dankbar in Deutschland vertreiben. Inzwischen handeln wir natürlich auch mit allen anderen handelsüblichen Waren aus dem Bereich der elektronischen Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen. Und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich heute einen echten Experten an meiner Seite stehen habe. Das ist der Markus Kleie. Markus, herzlichen Dank, dass du mich heute hier unterstützt. Ralf, sehr, sehr gerne. In unserem ersten kurzen Video, das wir Ihnen heute präsentieren, schauen wir uns an den Activator 40. unsere mobile Braillezeile, seit letztem Jahr erhältlich, unser Flaggschiff im mobilen Braillezeilenbereich. Da ich selber natürlich nur ein Laie bin, was die Anwendung angeht, bin ich wirklich dankbar, dass der Markus heute da ist. Ich kann ja mal ganz kurz ein paar einleitende Worte sagen. Es ist wie gesagt eine Braillezeile mit 40 Modulen. Wir haben hier einmal das Gerät selber auf dem Tisch liegen, leicht und transportabel. Und nebendran haben wir auf dem Tisch noch 2 verschiedene Smart Docks. Die Funktion wird der Markus Klei gleich noch vorstellen. Da haben wir einmal noch ein Smart, ein Smart Dock mit einem Lightning Stecker für alle iPhones, die noch die Lightning Steckverbindung haben. Und hier haben wir einmal einen USB-C Smart Dog für alle neueren Modelle, die über den USB-C-Slot verfügen. Und jetzt Markus, ich frag dich einfach mal, was würdest du denn als Anwender und Profi sagen, was sind denn beim Activator eigentlich die größten Vorteile? Was sind so die Alleinstellungsmerkmale? Ja, da gibt es einige von der Sorte. Da würde ich gerne einfach mal die einzelnen Merkmale vorstellen. Also das Hauptmerkmal, denke ich, ist die Tastatur. Wobei, man muss es eigentlich im Plural sehen, es sind ja zwei Tastaturen in einem. Wenn das Gerät so auf dem Tisch steht, dann haben wir auf der Oberfläche eine Braille-Tastatur, also ein klassisches 8-Punkt-Braille, also die 8-Braille-Tasten mit der Leertaste in der Mitte, die auch sehr leise ist vom Anschlag her. Also man fällt jetzt nicht mit auf, wenn man mit 20 Leuten im Konferenzsaal sitzt und mittippt. Also Sehr, sehr hochwertig verarbeitet, aus Aluminium, aus Metall. Für die unter Ihnen, die aber sagen, ja, Brei habe ich zwar mal gelernt und tippen, aber das tue ich eigentlich nicht so gerne und nicht so oft. Ich schreibe lieber zehn Finger. Da haben wir die Möglichkeit, dass wir einfach die Tastatur nach hinten aufklappen können. Die wird nach oben, nach hinten aufgeklappt. Dann gibt es an der Seite zwei so kleine Füßchen, die man ausklappt, damit das Ganze einen sicheren Stand hat. Dann haben wir hier eine sehr stabile, aber auch platzsparende Konstruktion. Das heißt, die Brite-Tastatur zeigt jetzt nach unten auf den Tisch und wir haben hier eine vollwertige QWERTZ-Tastatur. Also sprich, so wie bei einem Notebook kann man sich das vorstellen, auch von der Größe her, von den Abmessungen, die auch sehr wertig verarbeitet ist, die auch sehr gut definierten Druckpunkt hat. Also auch einen gewissen Tastenhub, dass man auch wirklich eine gute Rückmeldung bekommt und Wir haben natürlich ein kompaktes Layout wie beim Notebook, aber es ist alles da, was man braucht. Wir haben rechts unten den Cursorblock, der auch schön markiert ist, dass ich eben auch weiß, okay, wo ist Cursor nach unten. Habe ich natürlich auch im Bereich der Grundstellung. Ich habe auf dem F und dem J. Auch 'ne sehr deutliche Markierung. Wir haben eine F. N. Taste Funktionstaste F. N. Das kennen Sie auch alle von Notebooks, weil es fehlt oben eine Tastenreihe. Die haben wir aufgrund der Bautiefe dann doch eingespart, weil sonst wär das Gerätevolumen und auch die Gerätetiefe noch größer ausgefallen. Das heißt, ich kann mit 'ner Tastenkombination umschalten, will ich meine F. Tasten. Oder möchte ich Zahlen schreiben? Ganz wichtig ist auch, der Activator, die Braillezelle wird ja in der Regel auch in Verbindung mit dem Screenreader genutzt. Insbesondere nenne ich jetzt als Beispiel mal JAWS. Das heißt, wir haben auch eine Einfügetaste separat, weil die braucht man ja sehr oft, um Tastenkombinationen auszuführen. Deswegen ist die auch mit an Bord, um das sozusagen damit steuern zu können. Man kann, das muss ich dazu noch ergänzen. auch mitten on the fly sozusagen die Tastatur wechseln. Also sollte ich in der Situation sein, dass ich jetzt irgendein Zeichen nicht weiß, wie ich das tippen muss, also ich weiß es vielleicht in Braille, aber ich weiß es nicht auf der normalen Tastatur, dann kann ich tatsächlich hinschreiben. Das Ganze wiederum zusammenklappen und das Zeichen dann in Braille tippen. Das ist ja schon super. Wir Kölner sagen, jeder Jeck ist anders. Ja, jetzt kann man also, wenn man nur mal ganz kurz was notieren will, einfach die Brailleeingabe nutzen. Wenn man aber längere Texte machen möchte, klappt man das um und schreibt einfach auf dem QWERTZ-Keyboard. Ich glaube, das kann wirklich jeder nachvollziehen, warum das eine tolle Geschichte ist. Und da es ja trotzdem so flach ist und auch nicht so tief und wirklich sehr leicht überall hin transportiert werden kann, ist es eben auch eine mobile Zeile, die in verschiedenen Räumen genutzt werden kann oder auf Reisen mitgenommen werden kann. Ich denke, das hast du super erklärt. Jetzt, da ich das Thema ja eben schon mal angesprochen habe, kannst du uns ja vielleicht ein bisschen was zu den Smart Dogs erklären. Ich sehe auf jeden Fall schon mal neben den Steckverbindungen, die wir da haben für das Handy, haben wir ja auch noch einen USB. Eingang, ein USB-Slot drin. Kannst du dazu was erzählen? Wir haben zwei Varianten. Sie haben sicherlich alle mitbekommen, dass aufgrund der rechtlichen Vorgaben der EU der Apple da ein bisschen unter Druck war. Die haben ja jahrelang ihren Lightning-Anschluss gehabt, so ein Spezialanschluss, den nur Apple verbaut hat. Und seit dem vergangenen Dezember haben die alle, ja ich sage jetzt mal, lightningfähigen iPhones, iPads aus dem Programm genommen. Also auch bei Apple gibt es jetzt nur noch USB-C. Deswegen mussten wir da entsprechend reagieren. Das SmartDoc ist ein Zusatzmodul, das im Lieferumfang des Activator mit dabei ist. Kein Sonderzubehör, sondern es ist mit dabei. Es wird magnetisch auf der rechten Geräte-Schmalseite sozusagen angedockt. Hier kann man das auch sehr schön zeigen, weil wir haben hier eine glatte Tischoberfläche. Führe das mal so von der Seite her direkt ran. Sie haben es vielleicht auch gehört, also das zieht richtig an der Magnet und das ist dann wirklich passgenau auf der rechten Seite am Activator dran. Man sieht und fühlt es auch, da wo die Prallzeile endet, kommt noch so ein Stück. Das sind so knapp zwei Zentimeter als, ja, ich sage jetzt mal, Zeilenverlängerung. Da sind keine Prallmodule mehr, aber das ist einfach auch eine optische und auch haptische Möglichkeit, um hier einen direkten physischen Übergang vom Gerät zum SmartDock zu schaffen. Das SmartDock ist, wenn man es allein so in der Hand hat, ein bisschen unförmig. Wenn es aber am Activator magnetisch befestigt ist, gibt das Ganze ein Gesamtkonstrukt, ein Gesamtpaket. Unten am SmartDock ist, wie gesagt, ein kleines Kabelstück von sechs, sieben Zentimetern mit einem Lightning-Anschluss. Dann gibt es hier diesen Fadermechanismus. Ich habe jetzt auch mal ein iPhone hier liegen. Das ist ein SE, das letzte SE 2022. Das lege ich jetzt mal hier in das SmartDoc ein. Ich befestige das mit dem Fadermechanismus und kann dann auf der Unterseite das Käbelchen in den Lightning-Port einführen. Und somit habe ich eine Ja, ich sag mal ein Dreigespann aus Braillezeile, Smartdock und Smartphone in einer Einheit kompakt zusammengeführt. Beim USB-C-Modul, das haben wir hier auf der Seite. Ich mach das gerade mal, geht das im Prinzip vom. Genauso die Befestigung. Nur haben wir hier ein etwas längeres Kabel, ich würde mal sagen mit 25 Zentimetern, dass man auch abnehmen kann. Das geht wie gesagt beim Lightning, bei der Lightning Variante nicht, bei der USB-C Variante geht das. Genau. Und dann wird das eben befestigt mechanisch und man kann dann das entsprechend miteinander auch verbinden. Ja super. Sind wir schon ein bisschen schlauer. Ich persönlich finde auf jeden Fall besonders spannend an der ganzen Technologie, dass wir so die Möglichkeit haben, auch einfach Daten hin und her zu schieben. Ja, wie gesagt, wir haben den USB-Anschluss dran am Smart Dock, wo man beispielsweise einen USB-Stick einstecken kann. Und wir haben natürlich den großen Vorteil, dass wir über die direkte Verbindung zu dem Smartphone, das wir natürlich auch über Bluetooth koppeln können, aber ebenso über das Smart Dock Zugriff auf das Internet haben, dass wir Daten austauschen können zwischen dem Handy, zwischen der Braillezeile, die natürlich auch ihren internen Speicher hat, zwischen dem U. S. B. Slot, der da auch noch mit dabei ist und das ist natürlich schon 'n gewaltiger Schritt vorwärts, das ist klar, ne jederzeit Zugriff, egal wo man sich befindet, einfach indem man sein eigenes iPhone anschließt. Da vielleicht noch 'n kleiner Clou, wenn der Activator selber am Strom hängt, das heißt wenn er mit dem Netz verbunden ist, dann wird sogar auch noch das iPhone aufgeladen. Wenn der Activator keinen Zugriff auf Strom hat, dann wird das natürlich automatisch unterbunden, damit nicht das Telefon die Braillezeile leert. Jetzt haben wir aber quasi als letzten Teil unseres kleinen Sprints, den wir hier heute machen, ja auch noch die Anwendung des Handys, denn wir haben die HelpTech Plus App, denn es gibt noch etwas Neues in der HelpTech Plus App, ein ganz tolles neues Feature für alle, die den Activator vielleicht schon ein wenig länger einsetzen. Vielleicht möchtest du das ja kurz erwähnen, Marius. Genau. Bisher war es ja bei unseren Geräten so, dass wenn es eine neue Firmware, also Firmware ist ja die geräteeigene interne Software, wenn wir dann neue Funktionen angeboten haben, war ja das Update-Prozedere so, ich brauche zwingend einen Windows-PC, dann musste ich aus dem Internet die Software runterladen, auf meinem Windows-PC dieses Installationsprogramm installieren und dann konnte ich damit das Gerät aktualisieren. Und Da war natürlich immer schon das Thema, kann man das vereinfachen, vor allem auch für die Nutzer unter Ihnen, die zum Beispiel einen Mac von Apple nutzen, ja, Mac Mini, MacBook, was da alles so gibt, die eben keinen Windows PC haben, die dann vielleicht erstmal zum Nachbarn rennen müssen, weil der arbeitet mit Windows. Und gerade auch unter dem Aspekt haben wir jetzt eine direktere Möglichkeit geschaffen, dass wir praktisch über die HelpTech Plus App und einer aktiven Internetverbindung sozusagen direkt dieses Software-Update anstoßen können, dass im Prinzip das iPhone ausreicht, um den Activator mit weiteren neuen Funktionen Sicherheitsaktualisierungen und was es da eben so gibt, updaten zu können. Und ich glaube, das ist ein ganz großer kleiner Meilenstein, aber doch sehr wichtig. Ich denke auch, da kann man, wenn man unterwegs ist im Hotel, im Zug oder im Bus sogar ein Update machen, wenn man das möchte und eine gute Internetverbindung mit seinem Telefon hat. Und genug Datenvolumen hat. So sieht es aus. Die Headtech Plus App kommt mit einer Basisausstattung an Funktionen, die wir natürlich auch schon erweitert haben und auch noch weiter erweitern werden. Je nachdem, was eben auch an Wünschen ihrerseits zu uns zurückkommt, wird sich das im Laufe der Zeit eben ergeben. Ralf hat es eben schon angesprochen, wir können natürlich auch per Bluetooth die Zeile mit dem iPhone verbinden. Da sagt man sich halt ja, welchen Mehrwert bringt hier das Kabel am SmartDock? Ich möchte jetzt nicht zu tief hier in die Technik hineinsteigen, nur so viel Stichwort USB-Rückkanal. Es gibt halt Funktionen, die können wir nur nutzen, wenn es diesen Rückkanal gibt. Den gibt es halt nur über USB. Also zum Beispiel, dass wir sagen können, wir können Dateien übertragen über einen am SmartDock. angeschlossenen USB-Stick. Wir haben auch eine ganz spannende Funktion, die heißt Braille-Monitor. Das ist für Menschen, die der Brailleschrift jetzt nicht mächtig sind. Das kann vielleicht jemand sein, der dem Braille-Anwender assistieren will, der einfach als sehender Mensch wissen will, was zeigt denn die Braillezeile eigentlich in Echtzeit an. Dann kann ich diesen Braille-Monitor aktivieren, sodass der Sehende auf dem Handy-Display sozusagen sieht, was die Braille-Zeile zum momentanen Zeitpunkt eben aktiv anzeigt. Was auch dazugekommen ist im Laufe der Zeit, das ist der Braille-Dialog. Das ist eine Funktion, die sich an primär taubblinde Menschen richtet, also sozusagen das ganze System als Kommunikationsgerät zu verwenden. Dialog heißt, der Sehende kann mit dem iPhone einen Text schreiben und der Taubblinde kann an der Braillezeile eben auch das lesen und kann mit der Tastatur zurückschreiben, was wiederum dann der Sehende auf dem iPhone-Display erkennen kann. So können eben zwei Menschen mit Hilfe dieser Technik miteinander kommunizieren. Ja, absoluter Wahnsinn. Ganz ehrlich, ich habe ja schon vielen Veranstaltungen gestanden für die Firma Head Tech. Und da ist es einfach so, dass ich als jemand, der Braille nicht beherrscht und der auch die Lormen Schrift zum Beispiel nicht beherrscht, einfach keine Schnittstelle hat von einem taubblinden Menschen, ja. Und über die Funktion in unserer HepTech Plus App ist es wirklich so, dass ich sogar die Diktierfunktion vom iPhone nutzen kann, da einfach rein sprechen kann, der Text wird dann abgeschickt, wird in Braille dargestellt, der taubblinde Mensch kann das lesen, kann eine Antwort verfassen und ich krieg das dann in Schwarzschrift ausgegeben, ich könnte es mir auf dem iPhone sogar vorlesen lassen. wenn ich das wollen würde. Und das ist natürlich eine tolle Geschichte, die auch einfach Grenzen und Barrieren auflöst, die vielleicht vor einem Jahr noch existierten. Und ja, dann ist natürlich auch toll, dass wir mit Hilfe des Activators und der HT Plus App dann im Prinzip das ganze iPhone steuern können. Wir können andere Apps auslesen, wir können uns das Wetter ansagen lassen auf der Breitpfeile und können das Ganze einfach wie ein vollwertiges System nutzen. Auch eine richtig gute Geschichte. Und dann möchte ich noch ganz kurz erwähnen, einen kleinen Teaser auf das nächste Video. Beim Activator 40 sind jetzt auch 2 neue Funktionen hinzugekommen, die ActiveSplit-Funktion und die Brailleshot-Funktion zum Beispiel, die bislang in Exklusivität in unserem Activator Pro der 80er Braillezeile vorhanden waren, deswegen werden die Funktionen auch in diesem folgenden Video erklärt. Nichtsdestotrotz wollte ich kurz einmal erwähnen, dass der Activator 40 das jetzt auch kann und ja, dann würde ich mal fast behaupten, das Wichtigste haben wir besprochen. Ich freue mich auf jeden Fall, wir sind ja jetzt noch 3 Tage hier auf der SightCity, wenn Sie bei uns an unserem Messestand vorbeikommen, sich das Ganze mal zeigen lassen, vielleicht auch einfach selber mal ausprobieren. Und natürlich kann man nicht nur während der SightCity mit uns sprechen. Klar, logischerweise. Da ist es ja auch manchmal ein bisschen voll. Das geht auch ganz in Ruhe. Und da gibt es mehrere Möglichkeiten. Da kannst du ja noch mal was zu sagen, wenn du möchtest. Genau, also eine Anlaufstelle, die funktioniert. 24/7 rund um die Uhr, natürlich unsere Website www.helptech.de HELPTECH geschrieben. Dort finden Sie alle Details über unsere Prallzeilen, natürlich auch über unsere anderen Produkte. Dort gibt es auch die Gebrauchsanleitung, da gibt es Prospektmaterial und und und alles, was dazu gehört. Persönlich dürfen Sie sich auch sehr, sehr gerne bei uns melden. Das geht telefonisch unter 0745155460 oder per E-Mail info@helptech.de. Neben unserem Stammhaus in Horb am Neckar gibt es auch noch die Möglichkeit, direkt Termine mit uns, mit meinen Kollegen in den Beratungszentren zu vereinbaren. Beratungszentrum in Süddeutschland. in der Landeshauptstadt Stuttgart hier in Baden-Württemberg. Wir sind am Niederrhein in Köln vertreten, in Hamburg hoch im Norden und natürlich auch noch unsere Standorte in Berlin und im mittelhessischen Marburg an der Lahn. Ja, mir geht als Kölner natürlich das Herz auf, dass es auch ein Beratungszentrum in meiner Heimatstadt gibt. Natürlich machen wir auch Termine vor Ort, wenn das notwendig ist, beispielsweise weil man selber nicht mobil ist oder weil es beispielsweise um größere Arbeitsplatzausstattung und etwas geht, wo erst mal eine Bedarfsanalyse und etwas in der Art gemacht werden muss. Dann kommen wir natürlich auch vorbei, ne melden Sie sich bei uns, lassen Sie sich beraten und Ja, dann sind wir für dieses Video jetzt am Ende. Ich bedanke mich, dass Sie zugeschaut haben und für Ihr Interesse und ich hoffe, Sie schauen beim nächsten Mal wieder zu. Ich bedanke mich natürlich bei meinem Kollegen aus Stuttgart, beim Markus Klei. Sehr, sehr gerne. Und dann wünsche ich Ihnen jetzt noch viel Spaß auf der Messe. Wenn Sie das Video im Nachgang verfolgen, hoffe ich, Sie waren vor Ort und wenn nicht, dann hoffe ich, Sie lassen sich von uns beraten und ich wünsche Ihnen noch alles Gute. So, bleiben Sie dran, es folgt das Video Nummer 2. Hallo und herzlich willkommen bei der SAP City 2025. Mein Name ist Ralf Blankenbühler und ich arbeite bei der Firma HelpTech. Und heute habe ich hier meinen Kollegen neben mir, dankbarerweise unseren Braille-Experten, den Markus Kley. Hallo Markus. Hallo Ralf. Ganz kurz zur Firma HelpTech. HelpTech gibt es inzwischen seit über 30 Jahren. Da sind wir sehr stolz drauf. Und unser Kerngeschäft sind die hier schon sichtbaren Braillezeilen und die produzieren und vertreiben wir wirklich voller Stolz seit über 30 Jahren. Inzwischen machen wir natürlich auch noch deutlich mehr, handeln mit allen gängigen elektronischen Hilfsmitteln für blinde und sehbehinderte Menschen, aber das nur ganz kurz am Rande. Denn heute möchten wir vorstellen unsere beiden neuen Flaggschiffe aus unserer Activator-Serie. Ich stelle sie ganz kurz vor, bevor wir dann gleich ins Detail gehen. Hier auf dem Tisch vor uns steht der Activator Pro 80, unsere Arbeitsplatzzeile. Und hier etwas schöner. schräger dargestellt, damit man es gut sehen kann in der Kamera, unser Activator Pro 64, unser jüngstes Modell. Der Activator Pro 80, wie der Name schon sagt, verfügt über 80 Brei Module, der 64er über 64. Sie haben es schon fast vermutet. Und Markus, jetzt schieße ich gleich einfach mal mit meiner ersten Frage an dich los. Ich habe mir natürlich die Geräte vorher ein bisschen angeschaut, das ist klar. Und jetzt sind mir direkt ein paar Dinge aufgefallen. Zum Beispiel habe ich gesehen, als alter Computer-Nerd kenne ich mich ja mit Tastaturen eigentlich ein bisschen aus. Zwei Dinge sind mir hier direkt auf den ersten Blick aufgefallen beim Activator Pro 80. Wir haben einmal auf der Tastatur verschiedene Farben. Da ist einmal dieses Anthrazit und einmal ein Blau an verschiedenen Stellen. Und wir haben eine zweite Reihe mit Funktionstasten. mit F-Tasten. Kannst du dazu mir erklären, wofür das gedacht ist? Sehr gerne. Also der Activator Pro hat ja eine integrierte, vollwertige QWERTZ-Tastatur. Die ist auch sehr hochwertig ausgeführt. Also aus Aluminium ist das ganze Profil hier gestaltet. Wir haben alle Tasten, also jeder Zehn-Finger-Schreiber wird sich sofort zurechtfinden. Wir haben das zentrale Element mit den Buchstaben und Zahlen. Wir haben einen Cursor-Block, wir haben einen 6er-Block, wir haben einen Nummernblock und wir haben die F-Tastenreihe. Genau. Und die Tastatur hat auch einen sehr guten Anschlag. Die ist auch sehr leise, aber ein sehr definiert guter Druckpunkt. Und jetzt haben wir oberhalb der F-Tastenreihe F1 bis F12, auch hier schön abgesetzt jeweils im Vierer-Grüppchen, eine zweite Reihe, die dann logischerweise fortlaufend weiter durchnummeriert ist von F13 bis F24. Ich sage es jetzt mal so am Arbeitsplatz, es gibt eine Nutzerschaft, die kann einfach nicht genug Tasten haben, weil viele doch gerne über Kurztastenbefehle Programme starten, sonstige Vorgänge starten und ich habe hier halt eine wirklich große Freiheit, um mir das individuell zu belegen. Und wenn jetzt jemand sagt, ich hätte gerne mein Outlook auf der F17 und mein Word auf der F14, dann kann ich das halt entsprechend über meinen Windows PC über die entsprechenden Befehle zuweisen. Ganz aktuell hatte ich einen Fall, da hat jemand sich auf dem Desktop verschiedene Favoriten abgelegt, also ein Favorit gezielt auf Webseiten. Also eben sagt, Mensch, das Örtliche besuche ich sehr häufig. Da mache ich jetzt direkt einen Favorit und dann drücke ich halt die eine Taste und da geht mein Browser auf und ich lande direkt auf der Website. Also solche Szenarien sind es halt, die wir mit unserem, mit unserem professionellen Arbeitsplatz, Flaggschiffen definitiv auch anstreben und somit eben auch Rechnung tragen wollen. Ja, bei so einer zusätzlichen Reihe, die mit Shortcuts belegt werden kann, der geht mir als Gamer ja auch direkt das Herz auf, so ein bisschen. Aber was hat es mit den blauen Tasten auf sich? Da bin ich auch ganz gespannt. Genau, blaue Tasten haben wir hier an zwei, an drei Stellen, also an zwei Stellen im zentralen Tastenfeld, nämlich das ist die Grundstellung. Sie kennen das alle, ASDF, JKLÖ. Diese Tasten sind blau. Und dann haben wir das Ganze noch ganz oben rechts, weil Nach der F24 kommt noch mal eine Dreiergruppe. Also drunter sind da die drei Tasten, kennen Sie vielleicht. Das ist Pause, Rollen und Druck. Und da drüber sind noch mal drei Tasten. Und mit denen kann ich Sonderfunktionen der Geräte ein und ausschalten, um dann eben direkt die Brücke zu schlagen zu den farblich markierten acht Tasten an der Grundstellung. Wir haben hier die Möglichkeit per Tastendruck dass ich eben die Tastatur eben in Teilen auch als Brailleeingabe nutzen kann. Also wer jetzt eben nicht zehn Finger schreiben will oder auch kann, kann den Zentralbereich als Braille-Tastatur nutzen. Also diese acht Tasten plus die Leertaste ergeben dann bei entsprechend gleichzeitigem Druck die entsprechenden Punktekombinationen. Ist vielleicht am Anfang etwas ungewohnt. Weil man so mitten in der großen Tastatur, sage ich mal, schreibt, aber die Grundstellung habe ich sonst ja auch. Und dann kann ich eben, dann entspricht, sage ich mal, der Punkt 1 eben dem F oder der Punkt 4 dem J. Und so geht es halt runter bis Punkt 7 dem A und dem Ö auf Punkt 8. Okay, dann könnte man, denke ich mir, auch wirklich schnell umswitchen, wenn man sagt, ich möchte jetzt gerne einen Shortcut oder irgendwas machen über meine Breite-Eingabe und danach möchte ich wieder einen Text schreiben mit der Quest-Tastatur. Das lässt dann wahrscheinlich das On-Deslider möglich. Genau, ich habe im Prinzip halt ganz oben rechts diese dritte Taste, die diese Funktion ein und ausschaltet. Es dauert dann einen kleinen Moment, weil das Gerät macht dann so einen kurzen Neustart, nenne ich es jetzt mal, aber das ist eine Sache von anderthalb Sekunden. Da ist eigentlich kaum eine Verzögerung drin. Das kann ich durchaus machen, ja. Ja, Wesseln, das ist doch richtig klasse. Und was mir als nächstes schon direkt aufgefallen ist, als ich mir natürlich die Geräte ordentlich angeguckt habe, na klar, der Activator Pro 64 ist logischerweise etwas weniger breit, da es ja auch weniger Module sind, das ist schon ganz logisch. Jetzt ist mir aber aufgefallen, an der zusätzlichen Fläche, die bei dem Activator Pro 80 angebracht ist, haben wir am rechten Rand Noch mal zehn weitere Tasten, wenn ich das noch mit dem Zählen hinbekomme. Wofür sind die denn gedacht? Genau, das ist tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal, was wirklich nur das große Gerät, die 80er hat. Aus Platzgründen muss man das halt bei der kleineren dann weglassen. Das sind zehn Tasten, die sind angeordnet in zwei Reihen. Die Tasten selber sind außerhalb der QWERTZ-Tastatur, wirklich im Gehäuse des Activators untergebracht in zwei Reihen. Also zweimal fünf, fünf untereinander und zwei nebeneinander. Also man könnte jetzt von der Vorstellung her sagen, na ja, wie so ein virtuelles Zehnpunkt-Prall. Also nicht acht Punkte, sondern zehn. So kann man sich vorstellen. Eine Taste selber ist rechteckig. Genau, und die sind auch noch mal durchnummeriert. Oben links 1, 2, 3, 4, 5, 6 bis unten 19. Wir nennen die Quick Access Keys. Wer es auf Deutsch will, könnte man auch sagen, Schnellzugriffstasten. Die sind dazu gedacht, also jetzt nicht, um, ich sage jetzt mal, externe Funktionen zu belegen, um Programme zu starten, sondern um interne Funktionen schnell zu erreichen. Also da gibt es ganz simple Beispiele. Ich will jetzt einfach aktuell wissen,Was haben wir denn im Moment für eine Uhrzeit? Weil ich vielleicht noch einen Termin habe und gerade irgendwo im Kopf ganz woanders war, dass ich eben sage, ich kann auf Tastendruck mir auf der Braillezeile die Uhrzeit anzeigen. Das wäre so eine Geschichte. Oder ich bin gerade im Netz unterwegs auf einer Website, habe dort irgendeine Info gefunden, eine Telefonnummer oder vielleicht auch nur irgendein tolles Zitat, was mich irgendwie anspricht, wo ich sage, das muss ich mir irgendwo notieren, aufschreiben, wegsichern. damit ich das später auch wieder habe. Dann könnte ich zum Beispiel sagen, per Tastendruck öffne mir eine neue Datei im internen Editor. Dann könnte ich gleich sagen, okay, ich kopiere mir das da rein oder schreibe mir das ab oder wie auch immer. Also für solche Funktionen sind diese Schnellzugriffstasten eigentlich auch gedacht. Okay, und diese Makros oder diese vordefinierten Zugriffe, die sind im Prinzip vorausgewählt. Kann man da aus einem bestimmten Setup wählen und das dann selbst vergeben? Oder gibt es nur genau zehn Stück? Oder wie sieht das aus? Genau, da gebe ich ja immer gern meine Lieblingsantwort, die heißt Jein. Also ich habe im Prinzip zehn Tasten zur Verfügung und ich habe einen Funktionsfundus von ich müsste jetzt lügen, es sind mehr, es sind, glaube ich, irgendwo so 18, 20 momentan. Also sprich, wenn da jetzt was dabei ist, wo ich sage, das brauche ich im Leben nicht. Und eine andere Funktion, die ist mir wiederum wichtig, dann kann ich das im Rahmen dieser Auswahl mir umbelegen. Oder auch, wenn eine Funktion, ich sag mal, die ist anstelle sieben, ich will die aber ganz nach oben haben. Das kann ich auch jederzeit machen. Heißt also im Prinzip, sagen wir mal einfach beispielhaft, es gäbe jetzt 25 vordefinierte Funktionen, dann könnte das aber auch erweitert werden in der Zukunft, zum Beispiel, dass man da einfach noch weitere zur Verfügung stellt. Genau, ist auf jeden Fall möglich. Genau. Ich habe halt meine, ich sag mal, meine Top Ten, ja, mehr Tasten habe ich halt nicht. Das heißt, muss man halt überlegen, wie gestalte ich meinen Arbeitsplatz, meine Belegung, so dass es für mich und meinen Arbeitsbedürfnissen am komfortabelsten ist. Ah ja. Habe ich verstanden. Sehr gut. Jetzt ist mir aufgefallen, wir haben beim Activator Pro auf der rechten und auf der linken Seite jeweils zwei USB-C-Slots. Was hat es damit genau auf sich? Genau. Also das ist auch symmetrisch an den Schmalseiten so im hinteren Bereich angebracht, USB-C-Anschlüsse. Ich kann den Activator in Summe mit maximal fünf Geräten verbinden. Zweimal per USB-C, einmal links, einmal rechts, worüber übrigens auch die Stromversorgung läuft. Das Gerät hat kein separates Netzteil mehr, sondern da reichen die 500 Milliampere selbst bei einem älteren USB 2 Port aus, um das Gerät zu versorgen. Und per Bluetooth auch noch mal drei Geräte. Daher kommt die Gesamtsumme von fünf zustande. Ja, schick. Und wenn ich jetzt mehrere Geräte verbunden habe, Was kann ich damit machen? Also wo ist jetzt der Mehrwert, wenn ich beispielsweise einen Laptop und ein Tablet oder ein Telefon zusätzlich verbunden habe? Der Mehrwert liegt im, ich sag mal nicht gleichzeitigen, aber nahezu schnell wechselseitigen geräteübergreifenden Zugriff. Also gerade mal das Szenario aufgegriffen. Ich habe jetzt zum Beispiel am linken USB-Anschluss ein Notebook dran und am rechten ein Tablet. Wir haben eine Funktion im Gerät integriert, die ist jetzt auch neu bei der Activator Pro Serie. Die nennt sich Active Split. Da sind wir wieder bei den blauen Tasten oben rechts. Da gibt es auch eine davon, um dieses Feature zu aktivieren. Wir haben das in Anlehnung gemacht. Heute ist es ja mehr eigentlich Standard als Ausnahme, dass jemand, der am PC arbeitet, zwei Bildschirme hat, also ein Dual Monitor Setup, wo er eben auch sagen kann, okay, ich möchte jetzt mein, möchte jetzt das auf beiden Monitoren dasselbe Bild haben oder ich möchte auf dem linken Anwendung A und auf dem rechten Anwendung B. Und da gibt es ja dann die Möglichkeit, über die entsprechenden Bildschirme oder über einen KVM Switch, das steht übrigens für Keyboard, Video und Maus, umzuschalten. Also sprich, es wechselt nicht nur das Bild, sondern auch die Eingabegeräte wechseln. Also sprich, ich kann Tastatur, Maus, Bildschirm auf einmal umschalten per Tastendruck. Und angelehnt an diese Geschichte, gut, eine Maus nutzen wir jetzt als Eingabe nicht, aber wir nutzen die Tastatur als Eingabe und die Braillezeile als Ausgabe. Und das ist so ein bisschen die Idee, dass ich zwei Geräte habe, die ich entweder gleichwertig oder auch priorisiert ansteuere. Also mal ein Szenario anzuführen. Ich habe mein Windows Notebook und das ist das Hauptarbeitsgerät, da habe ich meine Mails, meine Texte, meine Browser, meine Tabellenkalkulation und da arbeite ich. Und dann habe ich so das Tablet, das ist so ein bisschen, ja, ich will das im Blick haben, aber doch mehr so im Augenwinkel. Also ich will schon wissen, kommt da eine Meldung rein, passiert da was? Aber es ist mehr so am Rande. Und dann kann ich mit Active Split meine Braille-Anzeige, die ja begrenzt ist im Gesamten von 80 respektive 64 Elementen, splitten. Ich muss dabei ein Modul abziehen, weil es gibt den sogenannten Divider oder Trenner auf Deutsch. der mir anzeigt, wo hört Segment A auf, wo fängt Segment B an. Das machen wir, da haben wir ein Modul für reserviert. Und das stellen wir auch in Form eines Richtungspfeiles dar. Also es ist nicht nur ein Trenner, sondern ein Trenner, der in die Richtung weist, welches Segment im Moment die Kontrolle hat. Sowohl Zeile als auch Tastatur. Also wenn der Trenner jetzt der Pfeil nach links zeigt, dann weiß ich, okay, ich bin im Notebook. kann mit der Tastatur tippen, kann auf der Braillezeile lesen. So, wenn er nach rechts zeigen würde, dann ist die Ein und Ausgabe beim Tablet. So, das Tolle dabei ist, durch das, dass ich meine Finger auf der Braillezeile habe, wir haben die ATC-Technologie, die haben wir schon sehr, sehr lange. Active Tectile Control, aktive Steuerung. Da können wir die Fingerposition erfassen. Das heißt, das System merkt, okay, der Anwender ist auf der linken Seite. Das heißt, der Pfeil zeigt nach links, die Kontrolle ist auf der linken Seite. Jetzt fahre ich aber mit meinen Händen über den Trenner hinaus auf die rechte Seite. Und in dem Moment wechselt das Ganze in Echtzeit. Der Pfeil dreht sich um 180 Grad, zeigt nach rechts und auch die Tastatur und die Zeile schalten mit um. Das heißt, eben war ich noch links, habe noch im Internet gebrowst und jetzt gehe ich auf einmal nach rechts und schreibe auf dem Tablet eine Nachricht zum Beispiel. Okay, ich übersetze das jetzt mal in Manualeienverstand, so wie ich mir das vorstelle, dass ich, wie du sagst, links habe ich den Laptop und rechts habe ich beispielsweise mein Telefon und ich habe jetzt vielleicht dem Laptop 50 Module zugeordnet und dem Telefon dann eben 29, die noch übrig sind. Und jetzt kommt ein Anruf rein. Und dann könnte ich quasi in derselben Sekunde sagen, okay, jetzt möchte ich aber dem Telefon nicht 29 Module zuweisen, sondern jetzt möchte ich, dass das Telefon 60 Module Platz hat, warum auch immer. Und das könnte ich erst mal on the fly einstellen. Und dadurch, dass ATC versteht und merkt, an welcher Position auf der Zeile sich mein Finger befindet, wird dann auch aktiv angesteuert, dass ich jetzt auf dem Handy bin, mit dem Handy arbeiten kann, etwas eingeben könnte. Ist das so richtig? Man muss zwei Dinge unterscheiden. Das eine ist zum einen das Erkennen des Wechsels, in welchem der beiden Segmente ich gerade aktiv unterwegs bin. Das zweite ist das Verschieben der Größen. Beides ist möglich. Also wie gesagt, wir können eben sagen, Na, 50/50 geht nicht ganz, weil da bräuchten wir was Ungerades. Aber wir haben, wenn man es halbwegs gerecht macht, haben wir 80 und 40 und 39, weil wir halt ein Element reservieren müssen. Ja, wir können durchaus sagen, gerade jetzt bei einem Smartphone, was ja nur so am Rande in der Regel mitlaufen wird, da reichen mir vielleicht 15 Zeichen. Dann kann ich das aktiv verschieben, dass ich sage, Mensch, links brauche ich den Löwenanteil von der Anzeige. Das heißt, ich klicke einmal diesen Trenner an und klicke das Cursor Routing an, wo ich hin will, also das Ziel. Und dann wird neu die Aufteilung sozusagen geändert, gestartet. Kann ich machen. Ja, okay. Ja, sehr spannend. Wir haben jetzt schon sehr, sehr lange gequatscht, aber es macht ja auch Spaß, es ist spannend, es ist faszinierend. Aber bevor wir zur Verabschiedung kommen, ich habe eben noch was aufgeschnappt von einer Funktion namens Braille Shot. Jetzt denke ich da natürlich sofort an Ego-Shooter, aber wahrscheinlich wirst du mich eines Besseren belehren. Mit einem Ego-Shooter hat es nichts zu tun. Der Begriff ist angelehnt an den Screenshot, den ja auch jeder kennt, also sprich den Bildschirminhalt abzufotografieren, abzuspeichern, weiterzubearbeiten, also einzufrieren, wie auch immer. Das ist ja ein Thema. Gerade so der Klassiker, der User ruft bei der IT an und sagt, ich habe hier eine Fehlermeldung, sagt der IT-ler, schickt mir doch mal einen Screenshot. Ja, zum Beispiel. Das ist so, das hat hier glaube ich auch Pate gestanden bei der Funktion. Die Idee ist tatsächlich, es ist eine Art Verlaufsprotokoll, nenne ich es jetzt mal, weil wir können praktisch auch durch Tastendruck diese Funktion aktivieren. Das hat dann folgende Konsequenz: Im internen Speicher wird eine Textdatei erstellt, erzeugt, mit einem Datums und Zeitstempel, in dem Moment, wo ich jetzt starte. Und dann kann ich ganz normal an der Braillezeile weiterlesen, die Seiten wechseln, die Programme wechseln, was ich eben mache. Und Das Brailleshot, diese Funktion läuft praktisch permanent mit. Also alles, was auf der Brailleseite dargestellt wird, wird in einem Verlauf in diese Textdatei so lang geschrieben, bis ich es beende oder das Gerät ausschalte. Also ich kann das auch für kurzfristige Schnappschüsse nutzen. Also auch wieder das Thema, ich lese irgendwas, wo ich sage, oh, das muss ich mal kurz irgendwie notieren oder Na dann kann ich sagen, Prall schaut an, les das hier und mach was mit der Zeile und mach das dann aber gleich wieder aus, dass ich dann eben vielleicht nur zwei oder drei Zeilen Anzeigen habe. Also sagen wir mal ein sehr kurzes Protokoll, aber ich kann es eben auch länger laufen lassen. Das ist die Idee dahinter. Wie ein Brei Diktiergerät nehme ich jetzt einfach mal. Man kann eine beliebig kurze oder lange Sequenz von dem, was man liest, hier ganz einfach aufnehmen. So kann man es im Prinzip übersetzen. Okay, ganz genau. Ja, sehr cool. Ja, unsere Zeit ist auch langsam am Ende. Wir sind schon sehr froh, dass Sie uns Ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben und uns zugeschaut haben. Ich möchte natürlich noch ganz kurz erwähnen, dass wir selbstverständlich auf der Said City an unserem Messestand jederzeit uns auf Ihren Besuch freuen, wenn Sie die Geräte selber mal testen möchten, in Augenschein nehmen möchten. und jetzt ein bisschen neugierig geworden sind, dann freuen wir uns sehr, wenn Sie bei uns am Messestand vorbeikommen. Aber natürlich gibt es auch für alle, die das Video jetzt vielleicht im Nachgang sehen oder die es bei der Science City nicht schaffen, die Möglichkeit, sich von uns beraten zu lassen und die Produkte auszuprobieren. Und da, Markus, kannst du uns ja noch mal was zu erzählen. Genau, also rund um die Uhr geöffnet ist unsere Website www.helptech.de, HELPTECH. wo Sie alles Nötige über unsere Produkte finden, die Beschreibung, die Gebrauchsanleitung, die Software, die dazugehört, Downloads und und und oder sprechen Sie uns direkt an, das geht telefonisch 0745155460 oder per E-Mail info@helptech.de. Neben unserer Firmenzentrale in Horb am Neckar gibt es weitere Standorte unserer Beratungszentren. Das ist in der baden-württembergischen Landeshauptstadt hier in Stuttgart, am Niederrhein in Köln, hoch im Norden in Hamburg und auch in der Bundeshauptstadt Berlin. und im mittelhessischen Marburg an der Lahn sind wir ebenfalls auch vertreten. Ja, super, vielen Dank. Ich erwähne noch kurz, dass wir natürlich auch ein Außendienstteam haben. Das heißt, wenn Sie sagen, Sie brauchen mal an Ihrem Arbeitsplatz einen Vor-Ort-Termin, wo eine Bedarfsanalyse gemacht wird oder Sie sagen, ich bin aus irgendwelchen Gründen nicht mobil, ich kann jetzt nicht im Berater ins Beratungszentrum kommen, dann melden Sie sich bei uns, dann arrangieren wir auch da etwas für Sie. Wir freuen uns auf jeden Fall auf Sie, wir freuen uns über Ihr Interesse und wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit. Ich bedanke mich bei dir, dass du mir heute geholfen hast, Markus. Sehr, sehr gerne. Vielen Dank, dass Sie dabei waren. Für weitere Fragen zur Firma melden Sie sich bitte direkt bei der Firma HelpTech. Sie erreichen das Unternehmen telefonisch unter 07451-55460. oder per E-Mail unter info@helptech.de. Das war der SightCity Podcast. Besuchen Sie uns unter www.sidecity.net für weitere Informationen zur Messe und kommende Veranstaltungen. Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram, YouTube, Threads, TikTok oder ganz einfach WhatsApp für aktuelle Updates. Haben Sie Fragen oder Anregungen, schreiben Sie uns gerne an info@sidecity.net oder kontaktieren Sie uns über unsere Website. Teilen Sie gerne diese Folge und verpassen Sie keine neuen Episoden. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge.