SightCity Forum 2025 - Braille Crash Kurs (F1101)
24.11.2025 36 min
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge des SightCity Podcasts präsentiert Sonja Schmidt vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) einen informativen Braille Crash Course. Die Referentin, selbst von Geburt an blind und mit einer zusätzlichen Hörbehinderung, gibt eine praxisnahe Einführung in die Grundlagen der Braille-Schrift, erklärt deren Aufbau und Anwendung und teilt wertvolle Tipps zum Erlernen dieser taktilen Schrift. Der Vortrag wurde am 21.05.2025 um 16:15 Uhr im Rahmen des SightCity Forums 2025 aufgezeichnet.
Vortragstitel: Braille Crash Kurs
Referentin: Sonja Schmidt (Projekt Punktum, DBSV)
Datum: 21.05.2025, 16:15 Uhr
Veranstaltung: SightCity Forum 2025
Referentin: Sonja Schmidt (Projekt Punktum, DBSV)
Datum: 21.05.2025, 16:15 Uhr
Veranstaltung: SightCity Forum 2025
Inhalt:
- Persönlicher Hintergrund: Sonja Schmidt arbeitet seit etwa 3 Jahren im Projekt Punktum des DBSV, das Braille-Lehrkräfte für den Unterricht mit Erwachsenen ausbildet. Als selbst von Geburt an blinde Person mit zusätzlicher Hörbehinderung betont sie die besondere Bedeutung der Braille-Schrift für ihre eigene Kommunikation.
- Grundlagen der Braille-Schrift: Die Referentin erklärt den Aufbau der Braille-Schrift als 6-Punkte-System (2×3 Punkte), das wie ein "Sechserpack" angeordnet ist. Jeder Buchstabe besteht aus einer spezifischen Kombination dieser sechs möglichen Punkte, wobei insgesamt 63 verschiedene Kombinationen möglich sind.
- Übungsmaterial: Die Teilnehmenden erhalten ein speziell entwickeltes Übungsheft mit vergrößerten Braille-Buchstaben und Übungswörtern. Das Heft enthält sowohl visuelle als auch taktile Darstellungen der Buchstaben, um das Erlernen zu erleichtern.
- Historischer Hintergrund: Die Braille-Schrift wurde vor etwa 200 Jahren von Louis Braille entwickelt, als er erst 16 Jahre alt war. Als blinder Schüler einer französischen Blindenschule entwickelte er dieses System, damit blinde Menschen vollständig lesen und schreiben können.
- Spezialformen: Neben der Standardschrift (Vollschrift) gibt es auch eine Kurzschrift für schnelleres Lesen sowie Spezialschriften für Musik, Mathematik, Chemie, Schach und sogar Strickmuster.
- Praktische Tipps: Die Referentin gibt Hinweise zur korrekten Fingerhaltung beim Lesen, betont die Bedeutung von leichtem Druck beim Tasten und erklärt, dass das Erlernen der Braille-Schrift vor allem Übungssache ist.
- Kreative Übungsmethoden: Es werden verschiedene Hilfsmittel zum Üben vorgestellt, darunter vergrößerte Braille-Darstellungen, Steckbretter und sogar Eierkartons mit Bällen zur Simulation von Braille-Zeichen.
- Ressourcen: Hinweise auf Online-Verzeichnisse von Braille-Lehrkräften, Lehrmaterialien zum Herunterladen und mögliche Online-Kurse über Zoom werden gegeben.
Rechtlicher Hinweis
Dieser Mitschnitt wurde während der SightCity 2025 aus den Online Ausstellervorträgen erstellt. Das Urheberrecht an den Aufnahmen liegt bei der SightCity GmbH. Jede Verwendung, Vervielfältigung oder Verbreitung durch Dritte ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung untersagt. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß den Bestimmungen der DSGVO. Produktangaben entsprechen dem Stand der SightCity 2025; Änderungen vorbehalten; keine Gewähr für Schreib- oder Übertragungsfehler.
Dieser Mitschnitt wurde während der SightCity 2025 aus den Online Ausstellervorträgen erstellt. Das Urheberrecht an den Aufnahmen liegt bei der SightCity GmbH. Jede Verwendung, Vervielfältigung oder Verbreitung durch Dritte ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung untersagt. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß den Bestimmungen der DSGVO. Produktangaben entsprechen dem Stand der SightCity 2025; Änderungen vorbehalten; keine Gewähr für Schreib- oder Übertragungsfehler.
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Transkript
Willkommen beim SightCity Podcast,
dem Podcast in deutscher Sprache
zur weltgrößten Messe für Blinden- und Sehbehinderten-
Lebensmittel mit Fachvorträgen,
Interviews und Innovationen für mehr Inklusion.
Vortrags-
Mitschnitt des SightCity Forum 2025 vom 21.05.
um 16 Uhr 15.
Thema: Braille Crash Course, Referentin Sonja Schmidt.
Das war Sonja Schmidt
von Projekt Punktum,
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V.
Und es wurde bereits schon etwas ausgeteilt,
hab ich gesehen,
weil es jetzt einen Braille-Crashkurs gibt.
Viel Spaß, herzlich willkommen!
Ich hoffe, ich bin gut zu hören.
Danke für die Anmoderation.
Ich bin wie gesagt Sonja Schmidt vom DBSV.
Ich arbeite jetzt seit etwa 3 Jahren
im Projekt Punkt um,
wo es darum geht,
dass wir Braille-Lehrkräfte
ausbilden für den Unterricht mit Erwachsenen.
Ich bin auch selbst seit Geburt an blind
und hab zusätzlich eine Hörbehinderung.
Deswegen war Braille für mich auch immer
ein wichtiger Zugang.
Also
wenn man zum Beispiel sich mit der Rechtschreibung
nicht sicher ist,
also wie
wie man jetzt bestimmtes Wort schreibt
und wenn ich's dann auch nicht so gut höre,
dass ich dann sagen kann: ich
ich les das nach, ich schreib mir
das auf, ich hab's auf der Braille-Zeile. Genau also
herzlich willkommen.
Meine Assistentin hat jetzt auch schon so kleine
Hefte verteilt,
die wir beim DBSV entwickeln,
um den Unterricht
eben um den Einstieg in den Unterricht
ein bisschen zu erleichtern.
Und zwar
finden Sie in diesem kleinen Heft
tatsächlich einmal ganz kurz alles beschrieben,
was
worum es geht
in der Braille-Schrift,
der ganzen Buchstaben und dergleichen.
Ich will am Anfang mal fragen: wie viele von Ihnen
können schon ein bisschen Braille-Schrift lesen?
Eine, zwei, okay also
ja, zwei hab ich gehört.
Also die allermeisten sind noch Neulinge.
Kann jemand sagen wie
wie die Braille-Schrift erstmal aufgebaut ist?
Also sie besteht ja aus Punkten.
Und genau wie funktioniert das?
Wie ein Sechserkasten, genau im Sechserpack,
quasi wie aufm
wie ein Sechserkasten,
wie ein wie
ein Saftkasten kann man sich vorstellen,
richtig ja.
Also man hat zwei nebeneinander in
in einer Reihe und drei untereinander,
also genau wie ein Sechserpack und
so ist eben der Aufbau. Jeder Buchstabe
besteht aus einer Kombination aus diesen Punkten.
Also
zum Beispiel ist das A der einfachste, ist einfach
nur der eine Punkt links oben und in der Ecke.
Und dann sind mehrere
Punkte kommen dann noch dazu
für die meisten Buchstaben.
Das ist erstmal das grundsätzliche Prinzip.
Was Sie jetzt hier haben
auf der auf dem Deckblatt von diesem Heft
ist auch etwa in der Mitte ein
komplettes Alphabet,
ein Schwarzschrift-Alphabet wo oben drüber schon mal
die Schwarzschrift-Buchstaben wirklich stehen
und darunter auch
in fühlbarer Form die normalen Druckbuchstaben.
Auf die Seite
können Sie auch immer wieder zurückblättern,
wenn Sie einfach nur einen bestimmten Buchstaben wollen.
Jetzt können Sie aber mal alle das
Heft einmal aufschlagen,
dass Sie die erste
Seite innen haben.
Und
hm
genau was man was man da hat
in in vergrößerter Form erklärt.
Ich erklär's mal einmal
so ein bisschen wie die Seite an sich aufgebaut ist.
Oben drüber ist die Überschrift in Braille-Schrift.
Da steht Kapitel 1
A D I E I N R S T U.
Das sind die Buchstaben,
die da sind und dann sind in 3
kommt ein Strich drunter und dann sind in 3 Reihen
jeweils diese Buchstaben.
Und zwar haben Sie auf der linken Seite noch mal dann
oben links ein großes
Schwarzschrift A.
Dann darüber der Braille-Buchstabe A.
Das ist wie gesagt nur der eine Punkt.
Das fühlt man gar nicht so gut, aber die
die es noch sehen können,
können es wahrscheinlich sehen.
Und rechts neben dem Druckschrift A
gibt es einen kleinen Kasten,
der da gedruckt ist,
in dem der Buchstabe
noch einmal vergrößert dargestellt ist.
Also da sind
da ist dann ein einzelner Punkt quasi so ein
großer Flecken.
Sieht ein bisschen aus wie
eine Blüte hab ich mir sagen lassen,
dass man
sich das auch mit den Fingern mal ein bisschen
anfühlen kann und ja.
Also ich will dazu auch sagen, es ist völlig normal,
wenn man damit anfängt
und da dann anfängt mit den Fingern zu tasten,
dass man dann nicht sofort unbedingt alles
erfassen kann.
Diese Punkte sind klein, sie sind nah beieinander.
Da haben alle am Anfang große Schwierigkeiten mit.
Das ist wirklich eine Frage der Übung.
Also lassen Sie sich da bitte nicht entmutigen.
Wenn wir
wenn wir jetzt ein bisschen weiter nach rechts gehen
in der gleichen Zeile,
kommt der nächste Buchstabe,
den den man sich dann in Druckschrift und in
Braille-Schrift angucken kann.
Hat den jemand gefunden?
Will denn mal jemand sagen, was da kommt?
Das D, Delta.
Genau, das ist Delta, richtig.
Das sind dann schon 3 Punkte.
Man erkennt's besonders gut in so einem kleinen Kästchen.
Da sind
diese 3 Punkte so ein bisschen in so einem
in so einem Winkel angeordnet. Also man hat
oben die beiden Punkte und dann noch rechts
den in der Mitte.
Man benennt die Braille-Punkte immer so
mit Zahlen,
dass man weiß, welcher Punkt gemeint ist.
Und zwar ist es oben links ist Punkt 1,
da drunter Punkt 2 und wiederum darunter Punkt 3.
Und dann geht's oben rechts weiter
mit 4 und dann 5 und 6.
Also zum Beispiel unten links ist
Punkt 3, unten rechts ist Punkt 6.
Und
so kann man sich da immer ganz gut drüber verständigen.
Jetzt haben wir danach in der Reihe
haben wir das E.
Wieder mit so einem Rahmen drumherum auch
den vergrößerten Buchstaben.
Was würden Sie sagen,
aus welchen Punkten besteht der Buchstabe E?
1 und 5 hab ich gehört, ja super, genau 1 und 5.
Ja, 1 und 5.
Ich bin immer gar nicht so schnell mit Mikrofon.
Ja, ja das ist echt,
wenn man das dann einmal vor allem man kann am Anfang
wunderbar
üben mit diesen vergrößerten Sachen.
Es gibt da auch viele schöne Möglichkeiten,
wie man vergrößerte Braille-Schrift darstellen kann.
Es gibt zum Beispiel solche Steckbretter,
die man auch im Hilfsmittelversand kaufen kann.
Die dazu genutzt werden können zur Übung.
Das sind dann quasi so schmalelange Holz-
Bretter mit Löchern darin.
Es
wo dann die Löcher auch immer in diesen Sechser-Feldern
wie so ein Sixpack
angeordnet sind.
Und da kann man dann solche Holzstäbe reinstecken.
Ja, genau es geht dann jetzt
auf der Seite weiter, da sind noch einige
weitere Buchstaben.
Und
und
die die unterschiedlichen,
also diese Reihen,
also eine Reihe mit 3 Buchstaben
ist auch jeweils mit so dicken Strichen abgesetzt,
so dass man das auch eigentlich sehr gut
unterscheiden kann, was was dann
in welche Reihe noch gehört,
dass man dann nicht so leicht verrutscht.
Also wir haben
bei der Entwicklung des Heftes da drauf geachtet,
dass es auch taktil gut erfasst
besser auch für Menschen,
die dann noch nicht so viel Erfahrung haben.
Es ist aber trotzdem völlig normal,
wenn Sie da
am Anfang noch nicht so viel ertasten können.
Das ist wirklich Übungssache.
Ich weiß nicht wie viele
von Ihnen sind vollständig blind?
Können Sie einmal die Hand heben,
wie viele sind vollständig blind?
Eine Handhebung ist hier also genau also die
die allermeisten
können da noch gut was was sehen und dann
und und auch vollständig blind, okay.
Und
ich wollt noch sagen,
63 Kombinationen sind möglich mit dem 6-Punkte-System.
Das ist richtig,
63 Kombinationen sind möglich mit dem 6-Punkte-System.
Sind also
ganz schön viele Zeichen,
aber auch gar nicht so viele wie man denken würde.
Das interessante, es gibt
dann zum Beispiel auch ein System für die Zahlen,
wo es ein spezielles Zahlenzeichen gibt,
das immer vor jeder Zahl erscheint.
Und danach ist dann das, wenn
wenn man einen Buchstaben
von A bis J direkt hinter dem Zahlzeichen hat,
dann ist das kein Buchstabe mehr,
sondern zählt dann als Zahl.
Also das
A wäre dann zum Beispiel die 1,
das B die 2, also einfach die
ersten 10 Buchstaben
des Alphabets sind dann 1 bis 0 quasi.
Das System hat sich ein
Franzose
vor ziemlich genau 200 Jahren ausgedacht.
Der Braille ist auch der der Name
von ihm, also nicht so überraschend.
Die Schrift ist nach ihm benannt,
Louis Braille hieß der.
Der hat die Schrift erfunden, da war er gerade mal 16.
Er ist als kleines Kind erblindet und
dann auch auf der Blindenschule in
in Frankreich gewesen.
Und da es da noch keine richtig gute Schrift gab,
also es gab da schon so Ansätze und Experimente,
aber ihm war das wirklich sehr wichtig,
dass alle Blinden
auch vollständig
lesen und schreiben können.
Deswegen hat er das dann so entwickelt.
Die Schule ist in Paris, wo er war.
Ah, die Schule ist in Paris, wo er war, ja das das
das stimmt, das kann gut sein.
Ja und
das hat dann tatsächlich
sogar auch eine ganze Weile gedauert,
bis die Schrift
wirklich so etabliert war und angenommen wurde. Da
da musste er noch sehr kämpfen,
später als Erwachsener.
Hat er dann auch noch die Blinden-
Notenschrift erfunden.
Die gibt's auch also die besteht dann nicht aus einem
Bögen und und Strichen und Kreisen,
wie man das von der normalen Notenschrift kennt,
sondern tatsächlich auch aus diesen 6 Punkten.
Nur sind die da noch mal
haben die da noch mal ziemlich andere Bedeutungen.
Ich persönlich finde es immer sehr verwirrend,
aber es ist spannend zu sehen,
was es einfach alles gibt.
Es gibt auch andere Spezialschriften inzwischen.
Es gibt eine Mathematikschrift zum Beispiel, eine
Schrift mit der man chemische Formeln darstellen kann,
eine Schrift für Strickmuster,
eine Schrift für Schachzüge. Sie können nehmen das.
Genau also Moment mal hier kommt eine Wortmeldung.
Ich bring ihr nur
ich wollt mal fragen, wenn man Buch lesen will,
genügt dann diese Schrift
oder gibt's da eine andere Schrift,
so eine Schnellschrift oder sowas?
Genau, ja.
Also
also genau, es gibt auch so eine Art Schnellschrift
für zum Bücherlesen.
Die heißt dann Kurzschrift.
Es ist aber
unterschiedlich.
Also es gibt auch Bücher
so in der normalen Braille-Schrift, das
das heißt dann Vollschrift,
wo dann also nur sehr wenige Sachen abgekürzt sind.
Die meisten Sachen sind
wirklich 1:1 Zeichen pro Buchstabe.
Es gibt allerdings ein paar
Ausnahmen, also dann gibt's zum Beispiel für
für SCH also für diesen Laut gibt es
ein einzelnes Braille-Zeichen,
damit das einfacher zu schreiben ist.
In der Kurzschrift,
in der dann tatsächlich auf Büchern gedruckt werden,
ist es dann so, dass manche
Worte oder Teile von Wörtern
tatsächlich durch einzelne Zeichen dargestellt werden.
Ist ein bisschen kompliziert zu lesen,
aber wenn man das kann,
verbessert es natürlich sehr noch mal die
die Geschwindigkeit in der man liest.
Ja, gibt's sonst gerade noch Fragen?
Nein, ah noch einmal Moment, gerne ja.
Mit danke, prinzipiell kann man sagen, wenn man die
Vollschrift kann, ist das der richtige Begriff,
dann kann man lesen?
Genau, wenn man die Vollschrift kann, kann
man auf jeden Fall lesen
und eventuell auch schreiben,
wenn Sie eine
Schreibtafel haben oder eine Braille-Schreibmaschine
oder auch am Computer.
Genau, die Kurzschrift ist dann nur,
dass man's noch mal schneller
machen kann. Aber es ist gar nicht so notwendig.
Das herausforderndste ist sowieso erstmal,
dass man die Finger da dran gewöhnt,
die diese kleinen Pünktchen zu ertasten.
Das dauert immer eine Weile,
aber es lohnt sich.
Danach kann man einfach wieder viel
entspannter lesen,
auch ohne die Augen zum Beispiel zu belasten.
Ist ja manchmal also bei vielen auch schon schwierig,
wenn sie dann zum Beispiel die ganze Zeit auf dem
Bildschirm gucken müssen.
Es gibt auch eine Frage im Chat
und die Frage lautet,
wo man denn diese Kurzschrift lernen kann.
Hm
was gibt es, wo die die Kurzschrift?
Länge lernen, wo man das lernen kann? Ah, wo
wo man kann lernen diese Kurzschrift?
Ach so. Es gibt Bücher
beim DZB Lesen in Leipzig,
die sich ausleihen können um die Kurzschrift zu lernen.
Da stehen dann die ganzen Kürzungen drin.
Das wichtige ist nur,
dass Sie sich
dass Sie gucken, dass das nach den neuesten Regeln ist.
Mit der Kurzschrift
ist es ein bisschen so wie mit der deutschen
Rechtschreibung.
Die wurde mal reformiert
vor einigen Jahren
und seitdem sind manche Sachen ein bisschen anders.
Genau, man muss also gucken,
dass die Regeln von 2015 glaub ich sind.
Ja.
Genau, ich ich würd
ich würd sagen, wir gucken
jetzt noch mal ein bisschen weiter das Heftchen hier an
und dann können wir gucken,
was sonst noch für Fragen sind.
Unten auf der Seite,
die wir jetzt gerade hatten mit den ersten Buchstaben,
stehen dann auch
ein paar Wörter, die man zur Übung schon mal lesen kann.
Also da sind 3 Zeilen
quasi mit Wörtern. Ganz oben
sind
immer viele Leerzeichen,
Leerzeichen zwischen den einzelnen Buchstaben,
damit man die leichter unterscheiden kann.
So wie es in der untersten Zeile ist,
so würde tatsächlich
eine normale Textzeile auch in einem Buch aussehen,
also wo man dann nicht mehr so diese Lücken
dazwischen hat.
Das dann schon etwas kniffliger.
Das hier ist ja jetzt wirklich nur so ein kleiner
Crashkurs, es geht nur drum,
dass man mal
gesehen hat, so wie es aussieht
und was zum Nachschlagen hat für die Buchstaben.
Also man muss das jetzt auf gar keinen Fall
schon mit den Fingern
lesen können, das dauert ein bisschen.
Wenn Sie wollen, können Sie sich jetzt aber mal
eine Minute Zeit nehmen
und für sich oder auch mit mit Sitznachbarinnen
mal gucken, ob Sie was entziffern können, was
was da steht,
mit den Augen oder auch gerne schon mit den Fingern,
wenn Sie sich rantrauen.
Also unten auf der Seite die die paar Zeilen,
probieren Sie es einfach mal kurz.
Ja gut und mag
mag jemand von Ihnen mal erzählen, wie war das
jetzt zu versuchen, da diese Buchstaben zu entziffern?
Schwer.
Es war schwer, ne ja ja es ist echt eine
eine ganz andere Form des Lesens.
Mit den Augen geht das so automatisch und man
sieht ein ganzes Wort auf einmal und
und jetzt muss man sich da so langsam drüber tasten.
Und wie
wie ist es für die, die es mit den Augen lesen?
Fällt es Ihnen schon ein bisschen leichter, die
die Buchstaben so
zu unterscheiden?
Sie fands ganz schwierig, ja
das Tasten ist also sehr schwierig.
Ich gucke eher dann wieder mit den Augen vorn nach,
wie die Punkte angeordnet sind.
Ja ja, das das ist auch völlig in Ordnung.
Also gerade am Anfang sage ich immer,
ist es
total gut, wenn man auch noch mit den Augen guckt,
weil man muss sich ja erstmal einprägen,
welches Punktmuster welcher Buchstabe ist.
Und deswegen
kann das visuelle Gedächtnis
da eigentlich ziemlich gut bei helfen.
Und
wenn Sie dann fortgeschrittener sind,
würd ich empfehlen,
nicht mehr so oft aufs Blatt zu gucken,
sondern einfach da ihre Fingern zu trainieren.
Das ist einfach so eine Sache, die
die man wirklich mit dem Gehirn
quasi macht.
Das dauert einfach eine Weile,
bis man das
sozusagen bis sich das etabliert hat.
Ist aber einfach ein Lernprozess,
der der seine Zeit braucht und der dann aber auch
erstaunlich gut von statten geht. Die meisten sind dann
nach einer Weile erstaunt,
dass sie doch schon ganz gut lesen können.
Ja,
gibt's grade im Moment erstmal noch Fragen bis hierher?
Moment, ich komme schon.
Was ist jetzt die Fingerhaltung, mit welchem Finger
liest man welchen Punkt?
Das ist eine sehr gute Frage.
Die ideale
Fingerhaltung ist,
dass man beide Hände auf dem Blatt Papier hat
und die mit
vor allem mit den Zeigefingern liest.
Also es gibt eigentlich immer einen Zeigefinger,
mit dem man
vor allem liest
und der andere
fühlt so ein bisschen hinterher oder hält die Zeile
oder man kann schon mal nach Satzzeichen
und so weiter gucken.
Ich mach's
jetzt auch gerade mal so ein bisschen hier vor.
Ich weiß nicht,
ob Sie jetzt überhaupt mich hier so gut
einsehen können,
was ich auf dem Tisch mache,
aber es ist quasi, man
man
fährt da so drüber mit der Fingerspitze, aber nicht
nicht wirklich mit der Spitze vom Finger,
sondern eher, wer
wenn Sie denken,
wenn Sie so einen Fingerabdruck machen würden
oder mit den Fingern
zum Beispiel tippen würden auf der Tastatur.
Das ist der Teil vom Finger,
der am sensibelsten ist,
wo die meisten Nervenenden auch drin sind.
Damit kann man es dann am besten ertasten.
Es ist auch wichtig,
dass man nicht zu viel Druck auf die Punkte ausübt,
nicht nur weil die dann platt drücken,
sondern vor allem auch weil es schwierig sein kann,
genau zu ertasten, was da ist.
Also das ist irgendwie so eine biologisch bedingte Sache,
dass wenn man nur leichten Druck ausübt,
dass man dann besser ertasten kann,
was man da eigentlich gerade unter den Fingern hat.
Genau, es ist auch
wichtig, dass man grundsätzlich eine gute
Handhaltung hat, also dass man einigermaßen
entspannt ist.
Und am besten ist auch so wie ich sie grade hab,
auf einen Tisch hab.
Also für Anfänger würd ich
nicht unbedingt empfehlen
das auf dem Schoß liegen zu haben
weil man dann vielleicht auch verkrampfte
Hände bekommt
und
ja wie gesagt am besten nimmt man dann beide Hände
also danke ist auf jeden Fall eine sehr gute Frage
noch Fragen im Moment
Moment ich komm noch mal mit dem Mikro
und dann geb ich sie noch mal an die letzte Reihe
also noch mal zu den Fingern
der rechte Zeigefinger geht vor und dann kommt der
linke nach
Die rechten, genau
also mit dem rechten
Zeigefinger geht's bei manchen leichter
das kann man auch immer mal wieder ausprobieren
es gibt auch Menschen
also manchmal
hat man ja in seinem Leben schon viel mit den Händen
gemacht
da sind die Fingerspitzen nicht mehr so sensibel
also wer jetzt zum Beispiel viel handwerklich
tätig war
manchmal
hat man ja auch so ein bisschen Hornhaut an den Fingern
man kann auch einfach unterschiedliche
Finger ausprobieren
also es gibt zwar manche
Lehrkräfte die sagen das ist ganz wichtig
dass man genau
das und das mit dem und dem Zeigefinger macht
aber wir sagen immer und das geb ich auch immer den
Lehrkräften weiter die wir selbst ausbilden
dass das Wichtigste ist
dass man überhaupt was findet
was eben gut funktioniert
wir ermutigen die Leute dann auch immer
das auszuprobieren
also machen sie mal 5 Minuten nur mit dem rechten
Zeigefinger und 5 Minuten nur mit dem linken
und vielleicht ist der rechte besser
vielleicht auch nicht
bei mir zum Beispiel ist der linke
irgendwie sehr viel besser
obwohl ich eigentlich Rechtshänderin bin
also das ist auch nicht unbedingt immer gleich
ja weitere Fragen
ja meine Frage war
wie genau werden Satzzeichen abgebildet
auch mit dem Punktesystem
also Punkt, Ausrufezeichen, Fragezeichen
ja wie Satzzeichen abgebildet werden
genau die
die findet man auch weiter hinten im Heft
und zwar
ist es mit Satz und Fragezeichen so und
und Punkten und Anführungsstrichen
Ausrufezeichen
dafür gibt's jeweils auch immer ein Braillezeichen
das eben das Satzzeichen anzeigt
zum Beispiel ist der Punkt
der Punkt 3 unten links
und der Doppelpunkt
zum Beispiel sind die Punkte 2 und 5
also die beiden Punkte die nebeneinander
in der Braillezelle in der Mitte sind
ja
Sie dürfen dieses Heft
auch jetzt später mit nach Hause nehmen
also das brauchen wir nicht zurück
das ist im Moment ein Prototyp
wir entwickeln das noch sind wahrscheinlich
noch kleinere Fehler drin an manchen Stellen
weil wir da noch nicht vollkommen
das ausgereift entwickelt haben
aber genau sie können das alle mitnehmen und wir
wir haben dann
auch noch welche
hier vorne
falls noch jemand eines mitnehmen möchte
vielleicht für einen Angehörigen oder so
der das auch interessant finden könnte
ja gibt's noch Fragen erstmal
nein
erstmal nicht
dann können wir ja noch mal ein bisschen
weiter blättern
und zwar gehen wir jetzt mal noch 2 Seiten weiter
in dem Heft
so dass wir dann wieder eine Seite haben wo
ganz viele Buchstaben erklärt werden
genau dazwischen ist noch ein kleiner Übungstext
sie haben da eine kleine Geschichte drin
stehen in dem Heft
wo es dann sozusagen auch nach jedem Kapitel
weitergeht zu lesen
ist aber für den Anfang erstmal ein bisschen schwierig
also ich würde sagen
fangen sie am besten immer erstmal an
mit den Sachen zu üben die
unten auf der Seite stehen
wir haben jetzt hier zum Beispiel
ganz unten auch noch mal 2 Zeilen mit
mit Wörtern stehen
die sind jetzt immer sehr eng aneinander geschrieben
schon das ist gar nicht ganz so einfach
aber
es ist auf jeden Fall eine gute Sache um
es mal ein bisschen zu üben
ja eine Sache
einen Alltagsgegenstand mit dem man noch sehr gut
Braille üben kann
kann wenn man wenn man es vergrößert haben möchte
sind Eierkartons
ich hab hier jetzt auch mal
einen einen kleinen
Eierkarton mitgebracht mit bunten Gummibällen drin
und was man machen kann ist dass man einfach
diejenigen Punkte also diejenigen kleinen Welle da
reinlegt so wie es eben fast
genau sind meine Assistentin zeigt es mal
ist auf jeden Fall eine schöne Sache
die man
also wenn man vielleicht zu Hause
jetzt von Ostern noch Plastikdeko Eier hat
die man dann in
in so eine leere Eierschachtel tun kann
und dann kann man vielleicht mal zu zweit
Buchstaben raten spielen
sie können natürlich auch einfach
rohe Eier da drin lassen
aber dann
dann müssen sie vielleicht danach Rührei essen
ja
ja sie
können ja auf jeden Fall auch auch noch mal
versuchen ob ob sie jetzt
ein oder 2 Wörter entziffern können auf
auf dieser nächsten Seite da unten
sie müssen es auch nicht mit den Fingern machen
also wie gesagt ich finde es ist immer am wichtigsten
wenn man erstmal
auf jeden Fall weiß
wie die Struktur der Schrift ist
also sie können ja auf jeden Fall noch mal ein bisschen
gucken ob sie
ein Wort finden
gerne auch Bescheid sagen wenn sie ein Wort
gefunden haben
hier wär noch eine Frage
gerne was halten sie von von Lego
als weil
ich hab das daheim vor gekauft
weil bei unserer Familie ein
Angehöriger so Probleme hat und dann das Lego
aber das ist halt
ganz groß also im Verhältnis ist
es sinnvoll
oder bringen wir die Person auf einen falschen Weg
also ich hab darüber schon
unterschiedliche Meinungen gehört
wie ich das so verstehe
was ein bisschen der Konsens ist
von Blinden Pädagogen und Leuten
die das die das professionell machen ist
wenn sie Braille
Kindern beibringen
ist es besser
wenn sie in Originalgröße direkt anfangen
denn Kinder haben noch einen sehr fein entwickelten Tastsinn
die brauchen es
gar nicht unbedingt vergrößert
umgekehrt haben die vielleicht das Problem
dass die nicht diese Fähigkeit haben
das zu abstrahieren
also wenn sie großes Braille haben und ein kleines Braille
dann wird ein fünfjähriges Kind wahrscheinlich nicht
erkennen dass das die gleiche Sache sein soll
bei Erwachsenen ist genau umgekehrt
wir haben natürlich schon sehr
sehr viel Wissen über die Welt
und wie Sachen so funktionieren
die Kindern fehlen
deswegen können wir
besser sagen können wir das besser übertragen
und für uns Erwachsene
gerade wenn wir neu anfangen Braille zu lernen
ist es eine sehr wertvolle Sache
wenn wir das etwas größer haben
ich kenne diese Legosteine auch
ich finde sie sehr sinnvoll auch gerade mit den
mit Erwachsenen im Unterricht
weil es auch was sehr motivierendes sein kann
also es ist ja vieles
was man noch so aus der Kindheit kennt
hat dann so diesen gewissen Nostalgiefaktor
und das dann einfach schön
wenn man da was mit den Legosteinen
machen kann und ein bisschen Spaß
und lernen verbinden
noch eine Frage
Moment ich komm gleich
die Dame hier vorne ja die Dame
bei dem U also vor dem scharfen s
das sind irgendwie Punkte überm U
die sind nicht eindeutig zu erkennen
oder nicht gedruckt
richtig beim beim scharfen s sagen sie
warum schlafen es das ist ein U oder ein Ü
ja ich schaue gerade auch mal was es ist
scharfes vorm vorm scharfen ist ja hier ja
das das ist dann denk ich
wenn sie grad an der gleichen Stelle sind wie ich
auch wieder der
der Druckschriftbuchstabe
es kann natürlich sein
dass der Drucker da irgendwas gemacht hat
dass es nicht ganz zu erkennen ist
ich glaub das ist nicht dieselbe Stelle
genau hier
genau da beim U
ach da bei dem bei dem Ü
das das
das sind sollen die Punkte vom Ü sein also da das
da hat man ja über dem
ja genau das das ist
der die das gehört noch zur Schwarzschrift
ist natürlich gemein
weil das Punkte sind
ja aber gut dass sie fragen
ich
ich werd mir das später auf jeden Fall auch notieren
ob wir das hinkriegen
dass das in der
taktilen Darstellung
vielleicht ein bisschen anders noch mal aussieht
dass man das nicht so gut verwechselt ja
genau ja
gibt's jetzt gerade weitere Fragen
irgendwie zu diesem Heft oder zum Braillelemen an sich
nein
nein okay ich kann auf jeden Fall noch mal sagen
wenn sie selbst
oder ihre Angehörigen
Erwachsenen mit dem Gedanken spielen
Braille zu lernen
vielleicht auch gerade
weil es jetzt mit dem Gucken
nicht mehr ganz so toll funktioniert
wir haben inzwischen im Internet ein Verzeichnis
das nach Postleitzahlen geordnet ist von Lehrkräften
die wir jetzt schon in Deutschland ausgebildet haben
das sind jetzt denke ich ungefähr
50 Stück und zwar
wenn sie
nach DBSV suchen
das ist der Deutsche Blinden und Sehbehinderten Verband
und da einfach
punktum suchen
also P U N K T U M also wieder Punkt und dann um
da finden sie uns
da gibt es auch Lehrmaterialien zum Herunterladen
es gibt sogar eine Lernsoftware
für die brauchen sie allerdings eine Braillezeile
und um die zu beantragen
müssen sie
in der Regel leider erstmal beweisen dass sie
die Brailleschrift beherrschen
die Krankenkassen sind da leider
so wie die Krankenkassen eben sind
das ist manchmal ein bisschen schwierig
die Hilfsmittel zu bekommen
die man braucht
genau aber falls sie schon eine Braillezeile haben
ist das auch eine
super Sache
da kann man da auch selbständig bisschen lernen
genau und
in diesem Verzeichnis von Lehrkräften
können sie eben Menschen in ihrer Region finden
die eventuell auch Brailleunterricht anbieten
wir werden eventuell auch
diesen Herbst
wieder einen online Braillekurs über Zoom anbieten
da sind aber Details noch nicht klar
das würden wir
dann auch im Internet entsprechend veröffentlichen
ansonsten
kann man natürlich auch
versuchen es sich selbst beizubringen
manche Leute schaffen das
ich find das
zwar bewundernswert
aber ich glaube es ist viel viel einfacher
wenn man jemanden hat ob jetzt
wirklich im selben Raum oder online
der oder die einem das zeigt und erklärt
weils ja dann eben auch gerade um solche Sachen geht
die wir schon besprochen haben
wie die richtige Fingerhaltung
oder dass man auch direkt die Rückmeldung kriegt
hab ich jetzt den Buchstaben richtig erkannt
oder nicht ja
das wär so von von meiner Seite
wir wir haben vom DBSV auch einen Stand
der ist hier eigentlich fast um die Ecke
wenn sie rausgehen aus dem Forum
auf der rechten Seite
das ist der Stand
1 Punkt 131 Punkt 13 der DBSV Stand
ich werd da
gleich auch noch kurz ein bisschen sein
also bis 5 oder bis viertel nach 5
falls sie da irgendwie
noch mal persönlich Fragen haben
steh ich Ihnen da gerne zur Verfügung
ansonsten hat
hat jetzt gerade noch jemand Fragen an die Gruppe
ich hab gerade in den Chat rein geschaut
da war die Frage nach dem Geheft
weil die natürlich heute nicht die Möglichkeit haben
das schon in der Hand zu halten
obs dieses Geheft irgendwo gibt
um an das ranzukommen
genau dieses Geheft wo sie hier rumgegeben haben
ob das eine Stelle gibt
wo man auch so ein Heft abholen kann
oder eine Möglichkeit des ob man das ob
ob man das einfach so drucken kann
oder drucken kann man's bestimmt
aber nicht jeder hat wahrscheinlich so
einen Drucker zu Hause
ne also das das Problem ist so ein bisschen
das kann man nicht mit jedem Punktschriftdrucker machen
weil man da auch eine spezielle Software für braucht
und zwar ist es teilweise einfach Punktschrift
und teilweise sind es diese tastbaren Grafiken
die die Software mit der ich das erstellt habe heißt
Tactile View
ist leider relativ teuer
man kann das eigentlich bei uns beim DBSV
beziehen diese Hefte wir
sind da aber
grade noch dabei die technischen Abläufe zu optimieren
aber
da finden sie dann in Zukunft auch bei uns im Internet
Hinweise drauf
vielen Dank vielen Dank dass sie dabei waren
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