SightCity Forum 2025 - Vorstellung es Projektes BodySigns (F2041)
10.12.2025 39 min
Video zur Episode
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Zusammenfassung & Show Notes
Diese Folge des SightCity Podcasts präsentiert den Vortragsmitschnitt vom SightCity Forum 2025 (22. Mai 2025) zum Thema "Vorstellung des Projektes Body Sign" mit dem Referenten Uwe Zelle. Der Vortrag ist Teil des Blocks zu Taubblindheit und Hörsehbeeinträchtigung und stellt das Projekt Haptic Signs vor, das ein Kommunikationssystem für taubblinde Menschen entwickelt hat. Uwe Zelle erklärt die Grundlagen, Anwendungsbereiche und praktischen Einsatzmöglichkeiten haptischer Zeichen und demonstriert diese mit dem Publikum.
Vortragstitel: "Vorstellung des Projektes Body Sign" (umbenannt zu "Haptic Signs")
Referent: Uwe Zelle, pädagogischer Mitarbeiter bei Handfest und der PIA Akademie für Taubblinde
Datum: 22. Mai 2025, 12:15 Uhr
Veranstaltung: SightCity Forum 2025, Block zu Taubblindheit und Hörsehbeeinträchtigung
Referent: Uwe Zelle, pädagogischer Mitarbeiter bei Handfest und der PIA Akademie für Taubblinde
Datum: 22. Mai 2025, 12:15 Uhr
Veranstaltung: SightCity Forum 2025, Block zu Taubblindheit und Hörsehbeeinträchtigung
Inhalt des Vortrags:
- Projektvorstellung: Uwe Zelle stellt das Projekt "Haptic Signs" (ursprünglich "Body Signs") vor, das an der RWTH Aachen angesiedelt ist. Das Projektteam besteht aus Dr. Claudia Grote (wissenschaftliche Geschäftsführerin), Uwe Zelle (Projektleitung) und Benjamin Gutwein (Mitarbeiter).
- Finanzierung und Partner: Das Projekt wird von der Stiftung Taubblind Leben finanziert (2025-2026). Kooperationspartner sind die Deutsche Gesellschaft für Taubblindheit, die RWTH Aachen und das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL NRW) für Menschen mit Sinnesbehinderung.
- Definition haptischer Zeichen: Der Begriff "Haptik" stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet "fühlbar" oder "Berührung". Haptische Zeichen sind ein Kommunikationssystem, das über Berührungen an verschiedenen Körperstellen (Schulter, Arm, Rücken, Knie) Informationen vermittelt.
- Zielgruppen: Primär für taubblinde Menschen entwickelt, aber auch nützlich für Menschen mit Hörsehbehinderung, schwerhörige Blinde, kognitiv eingeschränkte Taubblinde sowie Kinder und Senioren mit Sinnesbeeinträchtigungen.
- Online-Lexikon: Das Projekt hat ein umfangreiches Online-Lexikon mit über 250 Videos entwickelt, das unter www.haptic-body-signs.de zugänglich ist. Die Website bietet barrierefreie Beschreibungen der Zeichen für blinde Nutzer.
-
Praktische Anwendungen:
- Raumbeschreibungen und Wegbeschreibungen
- Übermittlung von Emotionen und Reaktionen
- Beschreibung von Kunstwerken und kulturellen Veranstaltungen
- Unterstützung bei Weiterbildungen und am Computer
- Kommunikation in lauten Umgebungen (z.B. Fußballstadion)
- Notfallkommunikation bei Gefahrensituationen
- Ausbildung: Im Juni 2025 startet ein Lehrgang für acht Teilnehmende, die zu Haptic-Signs-Dozenten ausgebildet werden, um das Wissen weiterzugeben und die Qualität der Anwendung zu sichern.
- Geschichte: Die haptischen Zeichen entstanden 1991 in Finnland und sind in Skandinavien weit verbreitet. In Deutschland werden sie seit etwa 7-8 Jahren genutzt.
Rechtlicher Hinweis
Dieser Mitschnitt wurde während der SightCity 2025 aus den Online Ausstellervorträgen erstellt. Das Urheberrecht an den Aufnahmen liegt bei der SightCity GmbH. Jede Verwendung, Vervielfältigung oder Verbreitung durch Dritte ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung untersagt. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß den Bestimmungen der DSGVO. Produktangaben entsprechen dem Stand der SightCity 2025; Änderungen vorbehalten; keine Gewähr für Schreib- oder Übertragungsfehler.
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Transkript
Willkommen beim SightCity Podcast,
dem Podcast in deutscher Sprache
zur weltgrößten Messe für Blinden- und Sehbehinderten-
lebensmittel mit Fachvorträgen,
Interviews und Innovationen für mehr Inklusion.
Der Vortragsmitschnitt des SightCity
Forum
2025 vom 22. Mai
um 12:15 Uhr.
Block zu Taubblindheit und Hörsehbeeinträchtigung, Thema:
Vorstellung des Projektes BodySign.
Referent: Uwe Zelle. Danke.
Ich denke mir,
der ist in der Community der taubblinden
Menschen sehr bekannt.
Er ist pädagogischer Mitarbeiter
bei
Handfest und für und PIA Akademie für Taublinde.
Das ist die Deutsche Gesellschaft für Taubblindheit.
Und ich freue mich schon sehr auf seinen,
oder wir können uns auf seinen Vortrag sehr freuen,
weil es eben um
das Lexikon der haptischen Zeichen für Taubblinde geht.
So.
Sehr gut.
Die Dolmetscher, wo sitzen die hier?
Okay, muss ich mir merken.
Hallo, schön, dass ihr alle gekommen seid, so zahlreich.
V. Kampmann hat mich ja schon kurz vorgestellt.
Ich bin Uwe Zelle und ich bin heute hier, um das
Projekt Handfest vorzustellen, seine App für Taubblinde.
Die,
ein Projekt für Taubblinde.
Ich hab noch eine zweite Stelle als bei der RWTH
Aachen, dort arbeite ich auch.
Und dort gibt es das Projekt BodySigns,
das hier vorne auch angezeigt ist.
Ich wohne auch selbst in Aachen.
Das ist sehr praktisch, dass der Arbeitsweg sehr kurz ist.
Für Handfest muss ich ziemlich weit reisen,
aber das ist auch okay so.
Daran hab ich auch Spaß.
Jetzt kommen wir zum Thema BodySign.
Sie sehen ja schon
die damals war die Gebärde BodySign,
wie ich es gerade gemacht hab.
Mach mal die nächste Folie bitte.
Das Projekt haben wir aber umgeändert in den Namen
Haptic Signs
aus dem Grund,
dass auch Body
meint ja,
aus dem
das englische Wort Body meint den ganzen Körper
von Kopf bis Fuß.
Den benutzen wir allerdings nicht.
Wir benutzen nur bestimmte Bereiche am Körper.
Deswegen dachten wir uns,
dass der Name Body
Science nicht ganz passt und haben ihn geändert
zu Haptic Science.
Ist die,
auf den Infoblättern und den Prospekten steht noch
der alte Name,
aber dann wisst ihr einfach schon mal Bescheid.
Insgesamt
arbeiten drei, arbeiten wir zu dritt an diesem Projekt.
Wir haben die wissenschaftliche Geschäftsführerin
Doktor Claudia Grote,
mich als, mich Uwe Zelle als Projektleitung
und dann noch Benjamin Gutwein als Mitarbeiter
auf Honorarbasis.
Wir sind, wir drei stellen das Team und
machen dieses Projekt.
Früher wurden wir gefördert durch das Ministerium
für Arbeit, Gesundheit und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Und später war es dann die Stiftung Taubblind Leben.
Hier sieht man unten links eingezeichnet
von 2025
bis 2026
werden wir von dieser Stiftung finanziert.
Es gibt auch Kooperationspartner:
Die Deutsche Gesellschaft für Taubblindheit,
dann die RWTH Aachen,
dann die KSL NRW,
das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben
für Menschen mit
Sinnesbehinderung.
Die KSL, die haben auch hier einen Stand,
einen Infostand
hier gleich ums Eck.
Können Sie auch gern mal vorbeischauen.
Auch die Deutsche Gesellschaft ist hier vertreten.
Wir haben jetzt schon eine Zeit lang in diesem Projekt
an dem Online-
Lexikon gearbeitet
zu den haptischen Zeichen und haben viel Videomaterial
gesammelt.
Wir haben das auch, das Ganze auch schon veröffentlicht.
Den Zugang zur Internetseite finden Sie hier, das www.
haptic-body-science.de
Jetzt können Sie dann mit dem Handy, mit dem Tablet
oder mit dem
Computer könnten Sie die Webseite besuchen.
Was machen wir, haben ja jetzt schon das Lexikon,
aber die Frage ist, was machen wir jetzt denn weiterhin?
Also wir,
wir, Uwe Zelle und Benjamin Gutwein, zusammen
haben acht Teilnehmende, die für eine Ausbildung
machen möchten zu Haptic-Sein-Dozentin.
Es geht im Juni, startet dann dieser Lehrgang.
Das liegt daran,
dass wir einfach mehr Unterricht in diesem
Fach brauchen.
Es ist
sehr wichtig, haptische Zeichen für Taubblinde zu haben,
die man verwenden kann.
Und die Qualität muss natürlich auch ständig
gesteigert werden und
beibehalten werden.
Und deswegen müssen auch darin
Taubblinde unterrichtet werden.
Genau, die sozialhaptischen Zeichen,
die sind dafür da,
dass man die Taktilkommunikation
oder das Taktilkommunikationssystem unterstützt.
Also Lormen gehört ja auch dazu,
dann die Gebärdensprache,
taktiles Gebärden und eben auch
BodySigns oder haptische Gebärden.
Das heißt, auf der Schulter, am Arm,
am Rücken, auch am Knie,
da werden haptische Zeichen eingesetzt.
Ja, das Lexikon ist schon gut befüllt,
die Sammlung.
Wir haben schon über 250 Videos
zur Verfügung gestellt.
Und das Ziel ist,
klar, also die Zielgruppe
es sind Taubblinden-Assistentinnen,
auch Dolmetschende,
auch Betreuende
in Taubblinden-Wohnheimen zum Beispiel,
Erzieherinnen,
dass die eben ja sich darüber informieren können.
Das Wort Haptik ist ein altgriechisches Wort
und bedeutet so viel wie fühlbar oder Berührung.
So, deswegen
haben wir uns für diesen Namen entschieden.
Wenn man jetzt im Duden nachschlägt, was
haptisch denn bedeutet:
Das ist generell der Tastensinn,
also auch Vibrationswecker,
Vibrationsalarme gehören dazu.
Also alles, was man fühlen kann,
was man haptisch eben erfassen kann.
Tim Bötcher hat das eben auch schon erwähnt und das ist
ganz wichtig, dass es gibt die Gruppe der Gehörlosen,
es gibt die Gruppe der Blinden,
und nur wenn eine Person
oder nur weil eine Person hör-
taub und blind ist, ist sie
also ist das damit nicht erledigt,
dass sie in beiden Gruppen
barrierefrei unterwegs sein kann.
Taubblinde Menschen haben
eine doppelte Sinnesbeeinträchtigung.
Ja und
natürlich schwankt es auch von "man hört gar nichts" bis
"resthörig".
Oder auch bei der Sehfähigkeit ist das ja so,
dass nicht alle Taublinden komplett erblindet sind.
Es ist immer
eine Range, in der wir uns befinden. Das heißt,
es gibt aber den Tasten,
der eben für alle Taubblinden noch vorhanden ist.
Und das
Haptic Science
ermöglicht eben eine Kommunikation
für alle Taubblinden und Hör-
sehbehinderten Personen.
Das heißt, wenn wir an die Schulter gehen zum Beispiel,
da gibt's bestimmte Informationen,
die über die Schulter weitergegeben werden.
Informationen,
hier hab ich ein paar Beispiele genannt, wo die
eingesetzt werden könnten.
Zum Beispiel hier heute:
Ich halte einen Vortrag hier vorne und sehe das
Publikum vor mir sitzen.
So also im Zentrum stehe ich als vortragende Person,
das Publikum sitzt eben
vor mir und diese Beschreibung
können jetzt Taublinden-Assistentinnen mir weitergeben.
Also, sehen die Gesichter langweilig aus?
Wie viele Leute sitzen hier im Raum?
Das geht alles über Haptic Science.
Ja, wie viele Leute sind hier in dem Raum?
Gibt es Wortmeldungen?
Gibt es Fragen?
Das, das kann alles über Haptic Signs
weitergegeben werden.
Oder auch die Raumbeschreibung, ja,
zweidimensional,
dreidimensional kann alles
an der Hand oder am Rücken eben
dargestellt werden. Eine Wegbeschreibung,
Ortsangaben,
die können auch, dann kann man ein, sozusagen ein
ein Lageplan auf den Raum zeichnen,
dass man Frankfurt und Köln in Bezug zueinander setzt.
Und dann
ich sag mal wie eine Landkarte auf den Rücken zeichnet.
Da stand zweidimensional.
Ja, und man bezieht sich dann auf die Punkte oder
ein U-Bahn-Plan
zum Beispiel, ne?
Frankfurt Hauptbahnhof
und dann gibt es
zum Beispiel fünf Stationen.
Da müssen wir aussteigen.
In den Norden oder in den Süden?
Ja, dann ist mir das klar,
in welche Richtung,
in welche Himmelsrichtung wir jetzt fahren.
Bei kulturellen Veranstaltungen zum Beispiel,
ja, im Museum oder bei Kunstaustellungen.
Zum Beispiel bei Van Gogh,
im Van-Gogh-Museum zum Beispiel,
da können sich Taubblinden-Assistentinnen dann eben
hinter die Personen
stellen und eben das Bild beschreiben,
dass sie sehen.
Ja, ne, von berühmten Künstlerinnen,
ne, die Sonnenblumen,
die wir von Van Gogh vielleicht alle kennen,
ja, in der blauen Vase.
So, das können wir nicht anfassen.
Das dürfen wir nicht anfassen, sonst wird's teuer.
Deswegen
wäre die Beschreibung über den Rücken dann eben
hier angebracht.
Und damit kann ich mir dann vorstellen,
wie dieses Gemälde in dem Falle aussieht.
Auch bei Weiter- und Fortbildungen
kommen Haptic Signs zum Einsatz.
Wenn ich am Computer sitze zum Beispiel
und dann kann mir gesagt werden:
"Ah ja, hier rechts oben jetzt klicken."
Ja, also das unterstützt mich auch einfach für das,
den Mauscursor
gut bedienen kann.
Das ist eine gute Unterstützung in dem Moment.
Ja, also es gibt auch noch viele andere Bereiche,
ja, aber das ist eine
eine Auswahl der Zielsetzung für Haptic Science.
Die Beschreibung am Rücken
oder an der Schulter und am Oberarm
können eben verschiedene Punkte,
verschiedene Informationen betreffen.
Ja, bei Van Gogh zum Beispiel die Blume und die Vase.
Diese Beschreibung,
die Form kann beschrieben werden am Rücken,
dass sie eben ein, ist das eine bauchige Vase?
Keine gerade?
Emotionen und Reaktionen,
lacht das Publikum jetzt oder gucken sie traurig?
Diese Informationen können mir weitergegeben werden.
Genau, auch was ich schon gesagt hab,
Personen, die den Raum betreten,
jetzt gerade zum Beispiel oder wer anwesend ist.
Handelt sich um einen Mann, eine Frau?
Gibt's Dolmetscher in diesem Raum?
Solche Informationen.
Oder auch ganz wichtig, wenn's eine Gefahren-
zu einer Gefahrensituation kommt,
dann zum Beispiel Feueralarm.
Ja, das kann man auch alles
ziemlich schnell über Haptic Signs kommunizieren.
Der Vorteil ist eben,
dass die Umgebungsinformation
weitergeleitet werden kann parallel.
Genau, die Zielgruppen,
die wir, an die wir so denken, ist
also GS-taublind
steht für gebärdensprachlich taublind,
LS-taublind für lautsprachlich taublind,
und dann gibt's noch die Gruppe der kognitiv
eingeschränkten Taublinden.
Die haben wir so im Fokus mit dem Projekt,
die eben Haptic Signs nutzen können.
So,
dann ist natürlich auch zu berücksichtigen, dass Kinder
vielleicht Haptic Signs anders nutzen als Erwachsene.
Ja, dass sie,
dass man das von Kindesbeinen an
bei Taubblinden trainiert.
Und bei Senioren,
zum Beispiel,
taube Menschen, die im Alter erblinden,
dass die das auch nutzen können.
Ne, aber auch blinde Menschen,
die im Alter oder später ertauben,
können das natürlich
nutzen und das ist eine Möglichkeit,
zum Beispiel,
wenn man im Restaurant sitzt und das Essen kommt,
dass man da
kurz sagen kann: "Hier, das Essen ist jetzt da und
dort und dort liegt ein Besteck zum Beispiel."
Oder andere Informationen bei einer Unterkunft.
Und in Zukunft,
es ist natürlich auch für blinde
Menschen eine Möglichkeit,
damit zu kommunizieren.
Ja, also wenn man in einer bestimmten
Situation nicht sprechen kann
oder generell nicht fähig ist zu sprechen wegen
kognitiver Einschränkungen
oder eben wegen des Sprechapparats,
der nicht ausgebildet ist,
dann kann man auch mit Haptic Science
kommunizieren.
Also diese Gedanken machen uns im Projekt zumindest,
dass wir verschiedene Zielgruppen haben.
Ja, das Haptic Signs eben für
möglichst viele Menschen ein Vorteil darstellt.
Und ich denke,
dass die Chance gut ist,
dass sich das irgendwann verbreitet.
So, jetzt hab ich ganz viel geredet über Haptik,
Haptic Signs.
Also die theoretischen Grundlagen sind jetzt
erledigt, aber jetzt möchte ich gerne zur Praxis kommen.
Und da hätte ich gerne das,
die können alle das gerne mitmachen.
Ja, also einfach mal die Zeichen,
die wir jetzt hier gleich zeigen,
mit dem Sitznachbar, mit der Sitznachbarin
einfach mal ausprobieren können.
Ich zeig hier Filme.
Ich zeig die nicht nur einmal, sondern mehrfach.
Und dann können Sie es gerne einfach mal nachmachen.
Also,
hier das jetzt ziemlich klein nur zu sehen.
Ja, im Lexikon
habe ich mir jetzt das Wort Kaffee ausgesucht.
Das zum Beispiel am Arm ausgeführt werden kann.
Also die Gebärde für Kaffee am Arm.
Ich zeig das jetzt mal hier
vorne.
Ja, dann nimmt man hier den Arm als Ausführungsort
und malt den Kaffee eben am Oberarm.
Ne, in der
deutschen Gebärdensprache ist das die Gebärde
für Kaffee. Das ist die DGS.
Und wenn man das weiß,
kann man das übertragen eben.
Also das ist so ein bisschen jetzt,
das kommt eben vom Kaffee mahlen.
Die Bohnen werden in einer Kaffeemühle gemahlen,
und diese Gebärde kann man eben auch am Oberarm
ausführen.
Das am Arm möglich.
Man kann aber auch
an einem anderen Ort zum Beispiel am Rücken
oder an der Schulter
die Gebärde ausführen.
So, das wäre das erste.
Dann
genau.
Ne, das ist der Applaus.
Ja, der Applaus für Gehörlose ist ja visuell.
Taublinde,
die diesen visuellen Applaus nicht wahrnehmen können,
die können den am Rücken spüren,
indem man auf den Rücken leicht trommelt.
Ja, also zu stark,
also ne, wenn der Applaus stark wird,
kann man natürlich auch stärker werden.
Ja, das geht auch.
Wenn er eher so ein langweiliger Applaus ist,
nur so ein paar applaudieren.
Ne, also das kann man auch so übertragen.
Ne, die Emotionalität hat natürlich auch ne Steigerung
ja in dem Moment.
So, am Rücken,
am Arm hatten wir schon und ein dritter Bereich
ist das Knie zum Beispiel.
Ja, in der Situation,
also jetzt gerade stehe ich.
Ne, das ist eine schlechte Situation,
um am Knie etwas zu machen.
Aber wenn man sitzt,
dann kann man aufs Knie tippeln.
Und das bedeutet dann,
ist so ne Rückmeldung,
so ein Feedback bei einem Gespräch der Zustimmung.
Ja, wenn ich mit jemanden gebärde,
dann nick ich mit dem Kopf so ein bisschen und
schütze die Lippen so ein bisschen vor.
Wenn ich das in Gebärdensprache mach,
dann ist das eben das "Ja" oder "Mhm"
in der Lautsprache,
dass man zurückbekommt also die Rückmeldung:
"Ich bin noch da, ich verstehe, was du sagst." So.
Ne, und das kriege ich eben auch zurückgemeldet
übers Knie.
Wenn wir jetzt stehen und nicht nebeneinander sitzen,
dann geht das auch.
Wenn ich jetzt hier gebärde,
zum Beispiel taktil,
dann kann ich hier mit der Hand auf den Handrücken
klopfen.
Und das dann eben auch diese Art der Zustimmung,
die Rückmeldung in einem Gespräch.
Genau, dann mal bitte nix,
das nächste Beispiel.
Das wäre jetzt beim taktilen Gebärden,
ja, die Ablehnung des Gesagten.
Ne, also das Nein-Sagen, ja.
Ne, da, das macht man mit der Hand eben, dass man über den
Handrücken streicht.
So, wenn wir sitzen,
dann muss man das nicht, also ich hab ja gesagt,
wenn das, das ist der Fall, wenn wir stehen.
Wenn wir sitzen,
dann kann man auch übers Knie streichen hin und her
oder über den Rücken.
Das ist auch ein Nein.
Das sind die Möglichkeiten,
die wir da haben. Das ist jede,
je nach Situation eben angepasst,
ob man hintereinander läuft oder hintereinander steht,
nebeneinander steht oder nebeneinander sitzt.
Und das ist eben auch
eine Rückmeldung, das Sagen:
"Ne, das mein ich nicht" oder
"Das stimmt so nicht." Also das ist dann kontextabhängig.
So, ich meine,
wir haben noch ein fünftes Beispiel auf der Folie.
So,
also dieses Trippeln mit den Fingern auf der Schulter,
das kennt man so von Leuten,
denen langweilig ist,
die auf den Tisch so trippeln mit den Fingern.
Und diese Wahrnehmung
oder dieses Ereignis haben wir übernommen
und führen das eben auf der Schulter aus.
Ich zeig das mal eben hier.
Und wenn man, wenn ich das spüre, dann weiß ich, okay,
irgendwann,
also der Kontext ist gerade eher langweilig, so.
Ja, und insgesamt gibt's über 200 Videos,
die Sie sich gerne mal alle auf unserer Homepage
anschauen können
in dem Lexikon.
Es gibt bei BodyScience oder Haptic Science
Kategorien.
Das ist zum Beispiel zur Gefahrensituation,
die Gebärden Essen und Trinken gibt's als Kategorie.
Wir haben auch noch Mobilität
und Computer.
Genau, Computer haben wir auch noch als Kategorie.
Und ich mein, also wir haben so ein paar Kategorien.
Da können sich gerne mal alles anschauen,
und da drunter sind jeweils die passenden Vokabeln
zu finden.
Genau, der Ursprung dessen liegt
vor 30 Jahren in Finnland.
1991
kam man auf die Idee,
Haptic
Signs oder haptisches Zeichen ins Leben zu rufen.
So in Skandinavien war das damals schon sehr verbreitet.
In Deutschland kamen wir dann so vor sieben,
acht Jahren
dazu.
Und in anderen Ländern sind die Entwicklungen
auch dementsprechend.
Also und die Anwendung
passt echt wunderbar in unsere Kommunikation hinein.
Zum Beispiel, wenn ich jetzt
voll blind bin und eben nicht weiß,
wer vor mir steht oder wie die Reaktion im Raum ist,
dann kann dadurch einfach
soziale Kommunikation stattfinden,
Informationen, wie die Gruppe grad reagiert.
Ja, und dann das brauche ich natürlich,
um gut anzukommen und mein Gegenüber gut zu verstehen.
Ja, deswegen ist das ganz wichtig,
dass man diese Informationen auch überhaupt bekommt.
Genau, gehen wir mal weiter.
Ja,
ne, die Anwendungsbereiche sind vielfältig.
Da hab ich auch eben schon was zu gesagt.
Also Wegweiser könnten das sein.
Wenn ich hier zum Beispiel
mein Taublinden
vor mir habe und ich bin der Taublindenassistent,
dann kann ich ihm sagen: "Hier, da is ein Weg."
Ne, kann ihn so auf den Rücken malen.
Der geht geradeaus und dann
weiß ich als taublinde Person,
ich kann jetzt einfach geradeaus weiterlaufen.
Wenn ich gleich rechts abbiegen soll
oder der Weg eben eine Kurve nach rechts macht,
dann kann ich das auch auf dem Rücken darstellen.
So zur Wegbeschreibung
oder in Schulungen zum Beispiel, bei Fortbildung
im Bildungsbereich,
beim Sport können wir das auch anwenden,
im Theater,
bei kulturellen Veranstaltungen.
Wichtig ist, dass es eben genutzt wird,
damit man das auch versteht, was damit gemeint ist.
So sieht die Homepage aus.
Ne, emotionale Reaktion, Emotion und Reaktion
ist jetzt die Kategorie, die hier ausgewählt ist.
Und man kann das Video oder unter dem Video
wird dann die Handform
noch mal dargestellt. Kann
man die, kann man sich noch mal anschauen,
auch die Beschreibung als Text, die Bewegung.
Die kann man, das kann man alles nachlesen,
weil
nur ein Video auf der Homepage bringt ja für die voll
vollblinden Menschen nichts
deswegen haben wir es auch
das auch alles noch mal beschrieben
ah ja hier geht's zur Homepage
per QR-Code also wenn Sie jetzt Ihr Handy zücken
dann kommen Sie direkt auf unsere Seite
genau wir warten mal kurz
bis alle fertig sind damit für die die es möchten
genau ich hab hier auch noch so Flyer
die man sich gerne mitnehmen kann
ja dann
haben wir hier noch einen QR-Code
zweiten das ist unser Instagram-Kanal
da
stellen wir immer den aktuellen Stand
da was Haptic Science angeht
können Sie sich auch gerne noch mal abfotografieren
wenn Sie uns folgen möchten
genau auch hier warten wir einen Moment bis alle
fertig sind wunderbar
und dann sind wir auch schon am Ende angelangt
ja ich glaub die wichtigsten Informationen
hab ich rüberbringen können
Haptic Signs ist einfach eine gute
Möglichkeit Informationen weiterzugeben
ja ist eine Alternative für taubblinde
die darüber ja kommunizieren
Informationen erhalten von der Umgebung
Bildbeschreibungen
und so eben sich besser im Raum orientieren können
jetzt hätten wir noch Zeit für Fragen
genau Herr Zelle erstmal ganz herzlichen Dank
ich hab jetzt mal die erste Frage wie lange
wie lange gibt es das jetzt schon
wie lange wird es angewandt
genau also ich nutze sie schon länger tatsächlich also
so vor zwanzig Jahren
hab ich die schon genutzt
das aber immer individuell in der Praxis ja also
mit bestimmten Leuten natürlich also
zum Beispiel wurde
haben wir früher ein Kreuz auf die Schulter gemalt
jetzt ist es ein Strich mit einem Doppelpunkt
zum Beispiel wenn man in ein Café
begehen möchte oder so
also das waren aber eher so individuelle abgemachte
Zeichen die wir dann hatten
das waren nicht so verbreitet oder nicht so
ja zweitausendfünf da war der
Weltkongress der Gehörlosen
da hab ich das erste Mal gesehen
und war sehr erstaunt dass es sowas gibt
so und das hab ich eben für mich mitgenommen
und ja benutzt das dann aber sehr individuell
mit verschiedenen Personen
und ja das Ziel ist eben tatsächlich
dass es so eine einheitliche
so einen Standard gibt
eine einheitliche
Absprache von Zeichen
das hat natürlich den Vorteil dass Taubblinden-
Assistentinnen
für alle Kundinnen
die gleichen benutzen können und
das auch vielleicht internationalen
einen internationalen Standard gibt
und ja
also ich benutze schon seit ja gut fünfzehn Jahren
und wird das auch gelehrt
also von den Pädagogen gelehrt
also gerade für den Blinden und Sehbehinderten
Pädagogen
ja also die Möglichkeit besteht auf jeden Fall
dass man das macht
Taubblindenassistentinnen
sollen das auf jeden Fall lernen
Lehrkräfte
ich sag mal
wenn sie taubblinde Schülerinnen in der Klasse haben
da kann es natürlich auch sein
dass sie eine Fortbildung besuchen
ja und sich das aneignen
die Haptic Signs damit in den Alltag einbauen
für das taubblinde Kind
an der Gehörlosenschule
da gibt's ja auch manchmal Schulbegleiterinnen
und die können es natürlich auch lernen
ja aber auch die Lehrkräfte
ja das wäre auf jeden Fall wünschenswert
ja die Möglichkeit besteht immer
ja ja
gut das waren jetzt erstmal meine Fragen jetzt
eröffne ich jetzt die Fragestunde
wer von Ihnen hat
Fragen an den Herrn Zelle über die Haptic Sciences
also ich find das total faszinierend
oder benutzt das schon jemand von Ihnen
kennen Sie sich damit aus
für auch noch mal so eine Frage
ja Frage eins geb ich mal weiter
hallo hier ist der Franco grüß dich Uwe
darf ich vielleicht auch einen Aspekt einfügen
den ich für auch für sehr wichtig halte um Haptic
Signs zu verwenden ist das okay
ja für Schwerhörige die ja genau
die lautsprachlich orientiert sind
die haben oft das Problem
wenn die in einer lauten Umgebung sind
dass die überhaupt
nicht mehr für die Kommunikation
fähig sind die können nicht mehr hören
es ist eine Kommunikationsunterbrechung vorhanden
und dann können sie die Situation in der Umgebung
gar nicht mehr selber wahrnehmen
und da dieses Haptic Signs
das mach ich persönlich immer wieder
die tollsten Erfahrung
da bin ich trotzdem im Thema
ich weiß immer mit meiner Assistentin mit
Haptic Signs wo ich bin was ich bin
ob die Situation gut oder schlecht ist
zum Beispiel sind sehr viele Menschen
sehr viel Aufregung
lass uns mal woanders hingehen
ich kann nahtlos ob ich spreche oder Haptic Signs
mache ich bin immer im Thema und das find ich super
und ich würde mich freuen
dass auch diese lautsprachlich orientierten
Schwerhörigen
sag ich mal dass sie das auch nutzen
weil wenn jemand was mit den Augen nicht erfassen kann
es gibt nichts besseres als Haptic
für eine schnelle Kommunikation
wo man nicht
irgendwie zugänglich ist
dass man aber trotzdem im Thema bleibt
das wollt ich noch mal hier einbringen
weil ich das für sehr wichtig halte
ja auf jeden Fall sehr gut ja
genau dazu vielleicht
beim Fußballstadion ja
wenn die Eintracht Frankfurt hier
wenn Sie da im Stadion sitzen und Taubblinde da
eben suchen wo ist jetzt der Ball
wo muss ich hinschauen
oder was passiert gerade
ja dann kann die Taubblindenassistenz eben hinter mir
das Spielfeld darstellen ja
und einfach sagen was gerade passiert
so ah es geht zur Richtung Tor
ja und dann jetzt ist ein Tor gefallen und so
also diese Emotionen können darüber kommen
oder
wie die Stimmung bei den Fans ist
jubeln sie oder sind sie enttäuscht oder
was passiert da gerade in der Kurve
also das passiert
also das passt wunderbar auch ins Fußballstadion
und nicht nur für
taube Menschen
sondern auch wirklich für hörende
blinde Menschen oder schwerhörige
blinde Menschen
oder also für alle ist das glaub ich
wirklich bereichernd
ja weil das also da
wo das Gehör nicht mehr hinterherkommt
aufgrund von Lautstärke oder fehlender Fähigkeit
ja und wir eben das nicht visuell wahrnehmen können
sind Haptic Signs
wirklich eine gute Art der Kommunikation
vielen Dank
ja vollkommen richtig wir haben hier noch eine Frage
hallo ich wollte wissen wo man das lernen kann
genau einfach auf Instagram folgen
ja also das ist
in den sozialen Medien da gibt's immer wieder Termine
also wir hatten jetzt
ein paar Workshop schon hinter uns gebracht
meistens sind es eher die Gruppen von Taubblinden
Assistentinnen
denen wir das beibringen Haptic Signs
aber für ja gehörlose Menschen oder
Angehörige Partnerinnen
da gabs bisher weniger Angebote tatsächlich
ja das wollen wir natürlich auch noch machen
wir wollen jetzt die Gruppe noch erweitern
aber ja oder Eltern
Partnerinnen das
die Ideen haben wir schon
aber deswegen
haben wir diese Ausbildung auch ins Leben gerufen
die jetzt ja startet
für acht Taubblinde
die sich eben
ja Benjamin und mir anvertrauen und das bei uns lernen
und wir wollen das eben ja
weiterführen dass die Dozentinnen
da gut qualifiziert sind und
das eben in die Welt tragen können
also es werden Multiplikatorinnen
diese acht Menschen
ja und dann können wir das eben an verschiedenen
Standorten auch beibringen
ich denk mir auch gerade
so für Angehörige ist das auch sicherlich ganz
wichtig ja ja auf jeden Fall
für mich ist es ein bisschen schwierig
weil
ich blind und schwerhörig bin
und kann nicht so gut sprechen
deshalb ist das
mach ich das mit meinem Partner eben
ganz viel taktiles Gebärden
ja wir normen wir gebärden taktil
aber ich wir nutzen auch Lautsprache
und deswegen ist es irgendwie alles
nichts Halbes und nichts Ganzes
und ich dachte vielleicht dass
Haptic oder Body Signs da helfen können noch
ja auf jeden Fall ja ja genau
genau und deswegen
ich wollte eben
mein Partner eben fragen wo man das lernen kann
ja ja super
das das freut mich sehr ja
ja mein Name ist Arne Siebert
ich bin hörsehbehindert
das heißt ich
kommuniziere hauptsächlich in Lautsprache
und hatte aber auch Interesse auch für längere Sicht
falls sich mein Gehör verschlechtert auch noch mal
die taktilen Sprachen zu lernen
natürlich sind erstmal die Normen sehr wichtig
da ich sowieso ein Schriftmensch bin
ist das dann für mich halt ein
getippt ja
ein Alphabet auf der Hand
aber
jetzt
ist auch das Stichwort Tastgebärden öfters gefallen
und jetzt gibt es eben diese Haptics Signs
und ich habe jetzt nicht verstanden
so was ist eigentlich der Unterschied
weil ich eben neu bin
ich möchte gerne wissen was ist der Unterschied
warum reicht die
Tastgebärde nicht aus
weil ich find das natürlich sehr toll
dass es diese Haptic Signs gibt und ich denke
aber auch
es ist sehr viel zu lernen und deswegen meine Frage
was empfehlen Sie
in welcher Reihenfolge sollte man lernen
erst die Normen
dann die Haptic Signs und dann die Tastgebärden
ja
also
ich persönlich
bin Gebärdensprachnutzer von klein auf schon
ich bin taubblind und
gebärde aber schon seit meiner Kindheit
und dazu
dann gebärde ich eben taktil
ja das kommt dazu
und bei mir ist auch das Haptic Science ein Zusatz
eine das ist wirklich für Zusatzinformationen
ja ich unterhalte mich in Gebärdensprache
und bekomm aber Rückmeldung
zum Beispiel über Haptic Signs
in der Lautsprache
könnte das zum Beispiel
auch so sein dass Sie jetzt sprechen
und Ihr Assistent
zusätzlich auf den Rücken auf der Schulter
Informationen gibt wie die Menschen reagieren
also es läuft eigentlich parallel zu dem Gespräch
das ersetzt nicht das Gespräch Haptic Signs
ja wenn ich jetzt auf das Lormen eingehe
ja also wenn ich jetzt hier lorme
das ist jetzt der Vortrag zum Beispiel
der gelormt wird
und das ist wirklich nur inhaltlich
ja also das ist wirklich die reine Sprache
dann kann ich nicht auf das eingehen wie die
wie das Publikum reagiert ja
dafür bräuchte ich dann eine zweite Assistenz
die eben zum Beispiel sieht
ah die lächeln alle oder
die gucken alle irgendwie komisch aus der Wäsche
und das geht dann über Haptic Signs
an der Schulter auf den Rücken parallel zu zum Inhalt
also zum gesprochenen zum gebärdeten Inhalt
Sie haben auch angesprochen
taktile Gebärden oder eben haptische Haptic Signs
also das ist
ich sag mal taktiles Gebärden ist ein System
das unterstützt
Gebärdensprache
nur zu erinnern und Haptic
Signs ist eben wirklich die Unterstützung
für die Stimmung
für das
ja was so passiert also alle die lautsprachlich
hier bei uns mit Deutsch aufgewachsen sind
die werden wahrscheinlich lormen
weil sie eben Wörter bilden und Buchstaben brauchen
so und ich bin gebärdensprachlich groß geworden
ja ich bin irgendwann haben meine Augen eben mein ja
haben nachgelassen so dass ich eben
zu meiner Gebärdensprache Haptic
Signs hinzugefügt habe
ja und das ist auch tatsächlich eine Sache von
ja wie bereit ist man möchte man das
und dann geht es aber eigentlich los also das ist
man braucht da nicht viel Berührungsängste haben
ja vielen Dank
vielen Dank vielen Dank dass Sie dabei waren
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